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03. 12. 2011 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

Online-Spiele

"Wir planten ursprünglich eine 3D-Plattform" Exklusiv

Schlagwörter: Überstrike Online-Spiele China Cmune Counter-Strike

Der Erfolg gibt den Machern Recht. Mittlerweile arbeiten über 20 Personen bei Cmune und all paar Wochen stößt jemand Neues dazu. Das Spiel boomt derzeit insbesondere in den USA. "Wir haben jeden Monat etwa eine Million Spieler, die sich bei Überstrike einloggen", sagt Franken. Aus China kommen allerdings erst wenige Nutzer. "Dazu müssten wir das Spiel komplett lokalisieren, und das ist vorerst nicht geplant", erklärt Franken. Der chinesische Markt sei zwar groß, aber gleichzeitig gebe es auch einen sehr starken Wettbewerb. "Die strengen gesetzlichen Vorgaben machen es zusätzlich unattraktiv, eine chinesische Version anzubieten."

Thomas Franken hatte schon immer eine enge Beziehung zu China.

Dass Franken einmal nach China kommen würde, war ihm gewissermaßen in die Wiege gelegt worden. Sein Vater, ein Arzt der traditionellen chinesischen Medizin, hatte immer wieder von China gesprochen. "So bin ich gewissermaßen mit China aufgewachsen, ohne je dort gewesen zu sein", resümiert er. Als Franken und seine Freundin, eine Wirtschaftssinologin, vor nunmehr vier Jahren gleichzeitig die Ausbildung abschlossen, war klar, dass sie eine Weile in China verbringen würden. Lange hat Franken, durch dessen Adern auch italienisches Blut fließt, mit dem Gedanken gespielt, in Beijing eine kleine Pizzeria aufzumachen. "Aber das scheiterte daran, dass es für Nichteinheimische praktisch unmöglich ist, ohne Beziehungen zu den alteingesessenen Beijingern, den Lao Beijing Ren, eine geeignete Lokalität zu mieten."

Da das Arbeitsumfeld sehr international geprägt ist – höchstens ein Drittel seiner Mitarbeiter stammt aus China – fand Franken es besonders am Anfang schwer, mit den einheimischen Menschen in Kontakt zu kommen. "Erschwert wurde dies auch dadurch, dass wir in einem anonymen Wohnblock lebten", erzählt er. "Das war auch das erste Mal, dass ich in einer Wohnung mit einem Pförtner lebte, was mir auch nicht so ganz behagte. "Dies wurde erst besser, als er sich entschied, mit seiner Freundin in der Nähe von Dongzhimen in eine Hutong-Wohnung umzuziehen. "Dort ist es zwar im Winter etwas kalt, aber dafür haben wir tolle Nachbarn, mit denen wir im Sommer auch einmal im Innenhof ein Bier trinken können." Zwar seien die Menschen eher einfach. "Aber sie sind sehr herzlich", schwärmt Franken.

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Quelle: german.china.org.cn

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