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12. 03. 2013 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Deutsche und chinesische Hochbegabte im Sommerpalast, Beijing
In Zusammenarbeit mit dem Konfuzius-Institut Nürnberg-Erlangen organisierte er im Vorfeld der Olympischen Spiele eine fast einwöchige Reise nach Beijing mit acht hochbegabten Kindern im Alter von sechs bis zwölf Jahren. Sie besuchten chinesische Kinder in der Schule für Fremdsprachen der Fremdsprachenuniversität Beijing. Gemeinsames Lernen, Scherenschnitt und Kungfu brachten die Kinder langsam einander näher. Später sangen sie zusammen das deutsche Lied "Nur ein Wort" - ein ergreifender Moment, wie Greiner sagt. Danach blieb der Kontakt mithilfe von Handy und Internet ein paar Monate bestehen, schlief allerdings langsam ein. Doch "alle hochbegabten Kinder und Jugendliche, die wir in den ersten Jahren der Zusammenarbeit mit dem Konfuzius-Institut an China herangeführt haben, beschäftigen sich noch immer mit dem Land."
Im Dezember vergangenen Jahres kamen chinesische Eltern mit ihren hochbegabten vier- bis sechsjährigen Kindern nach Nürnberg, um mit dem jüngsten Nachwuchs der "Kleverkids" zusammen zu treffen. Gemeinsam besuchten sie den Playmobil FunPark. "Gerade weil die Kinder in ihren normalen Gruppen zu Hause oft fremd sind, finden sie in einer deutsch-chinesischen Gruppe, in der alle fremd sind, viel schneller Kontakt. Die Gefühlsebene ist bei Hochbegabten auch stark ausgeprägt. Durch nonverbale Kommunikation finden sie viel schneller Zugang zueinander", sagt Greiner.
Ein chinesisches Gegenstück zur landesweit agierenden DGhK hat Greiner bisher noch nicht gefunden, obwohl die Förderung von Hochbegabten schon im alten China eine Rolle spielte. Eine Erwähnung über Hochbegabung findet sich in China bereits durch den Kaiser Han Wudi (100 v. Chr.). Damals wurden Hochbegabte in China gezielt für staatliche Positionen ausgewählt.
Quelle: german.china.org.cn
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