Das Uigurische Autonome Gebiet Xinjiang wird einen Kredit der Asiatischen Entwicklungsbank dafür nutzen, das größte Windkraftwerk Chinas zu bauen.

Aus der Vereinigung chinesischer Stromerzeugungsbetriebe verlautet, daß die Durchführbarkeitsstudien über die Nutzung der Anleihe der Asiatischen Entwicklungsbank zum Bau des Windkraftwerks Nr. 3 in der Stadt Daban durch die Xinjianger Stromerzeugungsgesellschaft von der Staatlichen Stromerzeugungsgesellschaft und den anderen zuständigen Ämtern überprüft und gebilligt worden sind. Mit einer geplanten Kapazität des Generatorenaggregats von 200.000 kW wird das Windkraftwerk das größte seiner Art in China sein.

Die Region Daban befindet sich in der Mitte des wichtigsten Stromnetzes von Urumqi auf einem ebenen Gelände und im Durchgang der Luftströmung von Nord- und Südxinjiang. Sie verfügt über günstige Verkehrsbedingungen und ist daher für den Bau einer großen Windkraftbasis ideal. Durch eine Umstrukturierung und Vermögenszusammenlegung und -umverteilung ist in den letzten zwei Jahren im autonomen Gebiet eine Windkraftgesellschaft gegründet worden. Sie verfügt über 110 Generatoren mit einer Gesamtkapazität von 57.500 kW. Vom Ende dieses Jahres bis zur Mitte des kommenden Jahres werden weitere 61 Generatoren mit einer Kapazität von 31500 kW in Betrieb genommen.

Im ersten Bauabschnitt des Windkraftwerks Nr. 3 werden mit einer Investition von 290, 15 Mio. Yuan Renminbi Generatoren mit einer Gesamtkapazität von 30.000 kw installiert, wobei jeder einzelne Generator über eine Kapazität von 600 kw verfügt. Nach der Fertigstellung wird das Kraftwerk jährlich dem Netz von Urumqi 100 Mio. kWh Strom zuführen, wodurch 40.000 t Kohle gespart und um 6500 t Rückstände reduziert werden.

(China.org.cn, 12. Januar 2001)