China legt großen Wert auf Landwirtschaftsentwicklung

China legt großen Wert auf die Entwicklung der Wirtschaft auf dem Lande. Dies sagte Chinas Staatspräsident Jiang Zemin am 17. Dezember in Beijing auf einem von dem ZK der KP Chinas geleiteten Symposium über Landwirtschaft.

Als Ziele bezeichnete Jiang in diesem Zusammenhang die Umstrukturierung der chinesischen Landwirtschaft und Anhebung bäuerlichen Einkommens.

Angesichts des neuerlich erfolgten WTO-Beitritts solle China dafür sorgen, die Konkurrenzfähigkeit seiner Landwirtschaft zu erhöhen.

Konkretes gehe es dabei um verstärkte Anwendung von Wissenschaft und Technik in der Produktionspraxis und betriebswirtschaftliche Entwicklung von Chinas Agrarwirtschaft, so Jiang weiter.

Außerdem im Zuge des staatlichen Entwicklungsprogramms für Westchina werden zur Zeit 7 spezielle regionale Landwirtschaftsprojekte aufgebaut.

Damit sollen die potenziell reichen Vorkommen an Baumwolle, Tabak, Obst und Blumen besser erschlossen und vermarktet werden.

Dazu gehören Produktionskomplexe für Baumwolle und Wassermelonen in Xinjiang sowie für Zuckerrohr und Tabak in Yunnan und für Zucker in der Inneren Mongolei.

In der Provinz Schaanxi werden die Produktion und Vermarktung von Äpfeln weiter ausgebaut. Hier werden schon jetzt mehr als 4 Millionen Tonnen Äpfel pro Jahr produziert, die in über 20 Länder und Gebiete exportiert werden.

In Xinjiang, wo die landesweit größte Produktionsbasis für Baumwolle bereits mehr als 1,5 Millionen Tonnen jährlich liefert, sollen nun auch die Produktionskomplexe für Weintrauben, Obst und Datteln ausgebaut werden.

(China.org.cn, 18. Dezember 2001)