Zusammenarbeit und Entwicklung im Umweltschutzaufbau stärken

Mit der Verabschiedung der Beijinger Deklaration zur weiteren Förderung des weltweiten Umweltschutzes ist vor kurzem in Beijing die 2. Konferenz der Mitgliedsländer des globalen Umweltfonds zu Ende gegangen.

Bei der Abschlußzeremonie würdigte der Vorsitzende der Konferenz und Chinas Finanzminister Xiang Huaicheng die wichtige Rolle der Konferenz als Beitrag zur Entwicklung des Umweltfonds. Die Teilnehmer wollten sich dafür einsetzen, das auf dem Weltgipfel für nachhaltige Entwicklung vereinbarte Aktionsprogramm umzusetzen und den globalen Umweltschutz zu fördern, so Xiang Huaicheng weiter.

Zudem ist ein großangelegtes Projekt zur Sanierung der ökologischen Umwelt in den Steppengebieten im nordwestchinesischen Uygurischen Autonomen Gebiet Xinjiang vor kurzem offiziell gestartet worden. Dafür hat die chinesische Zentralregierung rund 150 Millionen Yuan RMB ausgegeben.

Dem Plan nach werden in den kommenden Jahren in Xinjiang 2 Millionen Hektar künstliche Viehfutterbasen zur Ersetzung von 16 Millionen Hektar degenerierten natürlichen Wiesen aufgebaut. Zudem werden Maßnahmen zur Verhütung eines übermäßigen Wachstums des Viehbestands in den Steppengebieten ergriffen, damit sich die ökologischen Funktionen der Steppen wieder hergestellt werden können.

Die Viehzucht ist eine wichtige Branche in Xinjiang, und zur Zeit stammen 80% der Einkommenssteigerung von Bauern und Hirten in Xinjiang aus der Viehzucht. Aber seit Jahren sind 85% der Wiese in Xinjiang mehr oder weniger einer Degeneration ausgesetzt, was zu starken Erosionen und Sandstürmen führt.

(China.org.cn, 21. Oktober 2002)