Kostenlose Ausbildung für mittellose Schüler in Xinjiang

Das von der chinesischen Zentralregierung und der Regierung des nordwestchinesischen Uigurischen Autonomen Gebiets Xinjiang ins Leben gerufene Programm für eine finanzielle Unterstützung mittelloser Schüler, soll über 1,73 Millionen Schulkindern, deren Familien in den 67 ärmeren Städten oder Kreisen der gesamten Region leben, zugutekommen.

Laut der Zentralregierung werden hilfsbedürftige Grund- und Mittelschüler aus vier autonomen Bezirken im Süden Xinjiangs, Grenzgebieten und Gebieten mit vorwiegend Agrarwirtschaft und Tierzucht ab Ende diesen Jahres von der Schulgebühr sowie von den Kosten für Lehrbücher befreit.

Diese Maßnahme soll die Schüler vor einem Schulabbruch aus finanziellen Gründen bewahren, so lokale Beamte.

Jährlich soll das Programm mit ca. 190 Mio. Yuan (22,8 Mio. USD) unterstützt werden. Dabei stammen 140 Mio. Yuan (16,8 Mio. USD) für Lehrbücher und andere Unterrichtsmaterialien von der Zentralregierung und die restlichen 50 Mio. Yuan (6,1 Mio. USD) für Schulgebühren und andere Gebühren von den Lokalregierungen.

(China.org.cn, Xinhua, 16. Juli 2003)