Gerhard Schröder will China weiterhin jährlich besuchen |
Der deutsche Bundeskanzler, Gerhard Schröder, sagte am Mittwoch, dass er entschieden habe, China weiterhin einmal jährlich zu besuchen, da gute Beziehungen auf gutem und regelmäßigem Austausch beruhten. In einer Rede an der Zhongshan-Universität in Guangzhou, der Provinzhauptstadt der südchinesischen Provinz Guangdong, benutzte Schröder die Worte "eng und voller Vertrauen" um die Zusammenarbeit zwischen China und Deutschland zu beschreiben. Regulärer politischer Austausch sorge für enge bilaterale Kooperation und schaffe eine solide Grundlage für gegenseitiges Vertrauen, so Schröder. Es gebe keine Begrenzung für technische Kooperation zwischen China und Deutschland. Beide Seiten strebten danach die Möglichkeiten, die die Globalisierung gebracht habe, zu teilen. Auch ermunterte Schröder chinesische Studenten zu einem Studium in Deutschland. Es gebe keine Studiengebühren und es existierten bereits rund 300 Partnerschaften zwischen Universitäten. Weiter sagte der Kanzler, in den beiden Weltkriegen habe Deutschland vielen anderen Nationalitäten, insbesondere Juden, Schlimmes zugefügt. Als Entschuldigung dafür sei es nicht genug, wenn Deutschland aus seiner Geschichte lerne. Er hoffe Zeuge eines Deutschland zu werden das Mitglied der internationalen Gemeinschaft und der Vereinten Nationen ist und andere Kulturen nicht ablehne sondern mit ihnen kommuniziere. Schröder war am Montag auf Einladung des chinesischen Premierministers Wen Jiabao zu einem offiziellen viertägigen Besuch in China eingetroffen. Am Mittwochnachmittag reiste er von Guangzhou nach Chengdu weiter. (Xinhuanet/Übersetzt von China.org.cn, 4. Dezember 2003) |