Liste mit Namen gesuchter Terroristen und von Terrororganisationen veröffentlicht

Das chinesische Ministerium für öffentliche Sicherheit hat am Montag in Beijing eine Liste mit den Namen ostturkestanischer Terrororganisationen und von elf Terroristen dieser Organisationen veröffentlicht.

Die genannten Organisationen und Personen werden dafür verantwortlich gemacht, in Xinjiang und anderen Landesteilen Chinas sowie in anderen Ländern terroristische Anschläge verübt zu haben.

Das Ministerium für öffentliche Sicherheit appellierte in diesem Zusammenhang an die Regierungen aller Länder, die aufgelisteten Terrororganisationen gesetzlich zu verbieten, nach den elf gesuchten Terroristen zu fahnden und sie an China auszuliefern.

Bei den in der Liste aufgeführten Terrororganisationen handelt es sich um die Islamische Bewegung Ostturkestans, die Ostturkestanische Befreiungsorganisation, den uigurischen Weltjugendkongress und das Informationszentrum Ostturkestans.

Dazu teilte die Anti-Terrorabteilung des chinesischen Ministeriums für öffentliche Sicherheit weiter mit, China gehe entschieden gegen alle terroristischen Aktivitäten der sogenannten Ostturkestan-Organisationen vor, um Leben und Eigentum und die gemeinsamen Interessen aller chinesischen Nationalitäten, einschließlich der uigurischen, zu schützen und die Stabilität in Xinjiang und den Nachbarregionen zu wahren. Es gelte, die Einheit Chinas, die gesellschaftliche Stabilität und die Modernisierung des Landes zu garantieren.

Im Kampf gegen den Ostturkestan-Terrorismus werde die chinesische Regierung die Menschenrechte und andere Interessen der chinesischen Staatsbürger einschließlich der uigurischen Bürger schützen, sagte die Anti-Terrorabteilung des Ministeriums weiter.

(China.org.cn, 16. Dezember 2003)