Delegationen der Sechs-Parteien-Gespräche in Beijing eingetroffen

Die Delegationen aus Russland, den USA und Japan sind am Sonntag in Beijing eingetroffen, um am Montag an der zweiten Phase der fünften Runde der Sechs-Parteien-Gespräche über die Nuklearfrage auf der Koreanischen Halbinsel teilzunehmen. Damit sind alle ausländischen Delegationen der Sechs-Parteien-Gespräche in Beijing eingetroffen.

Die Delegationen haben am Sonntagnachmittag in Beijing bilaterale Verhandlungen durchgeführt, um sich auf die bevorstehenden Sechs-Parteien-Gespräche vorzubereiten. Die amerikanische Delegation hatte jeweils mit Delegationen Südkoreas, Chinas und Russlands bilaterales Treffen. Japans Delegation hat auch jeweils mit den Delegationen Chinas, Südkoreas und Russlands bilaterale Gespräche geführt.

Der Leiter der amerikanischen Delegation Christopher Hill hat nach der Ankunft vor der Presse erklärt, wenn Nordkorea Ernst mit dem Verzicht auf Atomprogramm meine, würden die Gespräche gut verlaufen, sonst würden die Gespräche kein Ergebnis erzielen.

Der Leiter der nordkoreanischen Delegation, Kim Gye Gwan, und der Leiter der südkoreanischen Delegation, Chun Yung Woo, sind am Samstag in Beijing eingetroffen. Kim hatte am Samstag auf dem Flughafen vor der Presse gesagt, dass er dieser Gesprächsrunde nicht optimistisch entgegensehe. Die größte Schwierigkeit der Sechs-Parteien-Gespräche bestünde darin, dass die USA ihre Feindseligkeit gegenüber Nordkorea nicht verändern wollten. Die nordkoreanische Seite werde bis auf den Teil über Atomwaffen die Gemeinsame Erklärung der vierten Runde der Sechs-Parteien-Gespräche vom September letzten Jahres mit betreffenden Seiten unter der Voraussetzung besprechen, dass die USA ihre Sanktionen gegen Nordkorea aufheben.

Chun sagte auf dem Flughafen, er hoffe, dass alle Seiten auf der Grundlage der Gemeinsamen Erklärung der vierten Runde die Lage verbessern würden.

(CRI, 18. Dezember 2006)