Umsetzung der Erklärung der Sechs-Parteien-Gespräche beraten

Die Sitzung der Delegationsleiter der zweiten Phase der fünften Runde der Sechs-Parteien-Gespräche über die Atomfrage auf der Koreanischen Halbinsel hat am Dienstag in Beijing stattgefunden. Die Teilnehmer machten Vorschläge zu konkreten Maßnahmen für die Umsetzung der in der vierten Runde beschlossenen gemeinsamen Erklärung.

Der Leiter der chinesischen Delegation Wu Dawei habe die Umsetzung der gemeinsamen Erklärung als ein systematisches Projekt bezeichnet, sagte die Sprecherin der chinesischen Delegation Jiang Yu in einem Interview. Die Umsetzung solle stufenweise und in einzelnen Schritten erfolgen. Zunächst müssten konkrete Maßnahmen ausgearbeitet werden, bevor konkrete Aktionen für alle Seiten festgelegt werden könnten.

Jiang fuhr fort, alle Teilnehmer hätten erneut bekräftigt, sie würden sich weiterhin bemühen, einen einheitlichen Plan zur Umsetzung der Erklärung zu erstellen.

Vor diesem Treffen hatten China und die USA bilaterale Gespräche geführt. Am Dienstagnachmittag hat die chinesische Delegation mit den bilateralen Konsultationen mit anderen fünf Seiten angefangen.

Am Dienstagabend äußerte der chinesische Vizeaußenminister Dai Bingguo auf einem Bankett der Delegationsleiter, alle beteiligten Seiten der Sechs-Parteien-Gespräche würden mit großer Aufrichtigkeit ihr Bestes tun, um Fortschritte bei der Verwirklichung einer atomfreien Koreanischen Halbinsel und der Normalisierung der Beziehungen zwischen den betroffenen Ländern zu erzielen.

Weiter sagte er, in den vergangenen zwei Tagen hätten die sechs Seiten ihre Meinungen eingehend ausgetauscht, ihre Standpunkte erörtert und das gegenseitige Verständnis vertieft. Die Verhandlungen intensivierten sich ständig.

(CRI, 20. Dezember 2006)