Hu Jintao reist von Kamerun nach Liberia weiter

Chinas Staatspräsident Hu Jintao hat am Donnerstagvormittag seinen Staatsbesuch in Kamerun beendet und ist per Sondermaschine von der kamerunischen Hauptstadt Jaunde aus nach Liberia weitergereist.

Hu war zuvor am Mittwoch mit Kameruns Präsident Paul Biya zusammengetroffen. Bei den Gesprächen zeigten sich beide Politiker bereit, die freundschaftlichen Beziehungen sowie die neue chinesisch-afrikanische strategische Partnerschaft zu vertiefen.

Hu machte auch Vorschläge zur Umsetzung der Ergebnisse des Beijinger Gipfels des China-Afrika-Kooperationsforums sowie zur Verbesserung der Beziehungen zwischen China und Kamerun. Er betonte, China strebe keinesfalls an, die eigenen Interessen auf Kosten anderer Länder durchzusetzen. China lege großen Wert auf die Umsetzung der Ergebnisse des Beijinger Gipfels und werde die afrikanischen Länder bei ihrer selbständigen Entwicklung unterstützen. So könnten die afrikanischen Völker so bald wie möglich von Erfolgen profitieren.

Hu erörterte am selben Tag auch mit dem Präsidenten der kamerunischen Nationalversammlung, Djibril Cavaye Yeguie, eine Verstärkung der bilateralen freundschaftlichen Kooperation.

Der zweite Stopp seiner Afrika-Reise führte den chinesischen Staatspräsidenten anschließend nach Liberia. Es ist der ersten Besuch eines chinesischen Staatsoberhauptes in dem afrikanischen Staat.

In einem auf dem Flughafen der Hauptstadt Monrovia verteilten Redemanuskript teilte Hu Jintao mit, der Besuch ziele darauf ab, die traditionelle Freundschaft zwischen China und Liberia zu vertiefen sowie das gegenseitige Verständnis und Vertrauen zu stärken. Die pragmatische Zusammenarbeit zum gegenseitigen Nutzen solle erweitert und die bilateralen Beziehungen vorangetrieben werden.

(China.org.cn, 2. Februar 2007)