6. Runde der Sechs-Parteien-Gespräche wird verlängert |
Der Sprecher der chinesischen Delegation der sechsten Runde der Sechs-Parteien-Gespräche über die Atomfrage auf der Koreanischen Halbinsel, Qin Gang, hat am Mittwochabend in Beijing mitgeteilt, dass die Gespräche laut einem Beschluss der Delegationsleiter verlängert wird. Die genaue Dauer werde von den Verhältnissen abhängen. Ferner informierte Qin auch noch über den Verlauf der Gespräche in den vergangenen drei Tagen. Da Nordkorea eine Fortsetzung der Gespräche davon abhängig gemacht hatte, dass die in der Banco Delta Asia in Macao deponierte Geldsumme in Höhe von 25 Millionen US-Dollar zunächst auf einem Konto der Bank of China eingehen müsse, konnte weder die Sitzung der Delegationsleiter noch eine Plenarsitzung abgehalten werden. Der US-Chefunterhändler bei den Sechs-Parteien-Gesprächen, Christopher Hill, äußerte sich am Mittwochnachmittag optimistisch, rechtzeitig zu einer Umsetzung aller Maßnahmen der Anfangsphase des Gemeinsamen Dokuments vom 13. Februar zu kommen. Er sagte, das Problem der Überweisung des eingefrorenen Kapitals an Nordkorea könne gelöst werden. Er erwarte darüber eine gründliche Diskussion zwischen allen Seiten. Der japanische Delegationsleiter Kenichiro Sasae äußerte am selben Tag ebenfalls die Hoffnung, dass alle Seiten ein Gespräch mit substanziellem Inhalt führen könnten. Der südkoreanische Delegationsleiter Chun Young Woo erklärte, der Sitzungstermin für diese Gesprächsrunde sei von der Haltung Nordkoreas abhängig. (China.org.cn, 22. März 2007)
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