Der zu einem Staatsbesuch in Moskau weilende chinesische Präsident
Hu Jintao hat am Dienstag mit seinem russischen Kollegen Wladimir Putin an der Eröffnungszeremonie der chinesischen Staatsausstellung teilgenommen.

Die Ausstellung wurde vom chinesischen Handelsministerium organisiert. Es ist die größte und umfassendste chinesische Ausstellung, die China jemals im Ausland organisiert hat.

In seiner Eröffnungsrede sagte Hu, dass diese Ausstellung dem russischen Volk die lange Geschichte und die prächtige Zivilisation Chinas zeigen und den Prozess der chinesischen Reform und Öffnung seit den 70er Jahren sowie die Modernisierung veranschaulichen soll. Auch die Erfolge der Zusammenarbeit zwischen China und Russland in den Bereichen Wirtschaft und Handel werden in der Ausstellung dargestellt.

Russlands Präsident Putin sieht diese Ausstellung als ein wichtiges Fenster, durch das sich Russland über die Reform und Öffnung Chinas informieren kann. Er sei der Überzeugung, dass die Ausstellung nicht nur das Handelsvolumen zwischen beiden Ländern, sondern auch die Qualität der Produkte beider Seiten erhöhen werde.

Beide Staatsoberhäupter besichtigten nach den Eröffnungsfeierlichkeiten gemeinsam die chinesische Staatsausstellung.

Chinesische und russische Unternehmer haben am Dienstagmittag nach der Eröffnung der chinesischen Staatsausstellung insgesamt 21 Vereinbarungen im Bereich der Wirtschaft und Handels im Wert von knapp 4,3 Milliarden US-Dollar unterzeichnet. Die stellvertretende chinesische Ministerpräsidentin Wu Yi und Dimitri Medwedew, erster Vizeministerpräsident Russlands, waren bei der Unterzeichnungszeremonie zugegen.

Am Dienstagvormittag traf Hu außerdem den russischen Ministerpräsidenten Michail Fradkow. Beide Seiten tauschten Meinungen über die Entwicklung der bilateralen Beziehungen und die pragmatische Zusammenarbeit zwischen beiden Ländern in allen Bereichen aus.

(China.org.cn, 28. März 2007)