Am Mittwoch ist in der Stadt Tangshan der nordchinesischen Provinz
Hebei die Ausstellung "Tangshan 1972" mit Fotos
des amerikanischen Professors, William Josef, der die Stadt, vier
Jahre vor der großen Erdbebenkatastrophe besucht hatte, eröffnet
worden. In den nächsten Tagen jährt sich zum 30. Mal der Tag der
großen Katastrophe. Am 28. Juli 1976 hatte ein Erdbeben der Stärke
7,8 auf der Richterskala die Industriestadt erschüttert und
weitgehend zerstört. Das Erdbeben forderte mehr als 240.000
Menschenleben, mehr als 160.000 Menschen wurden zum Teil sehr
schwer verletzt. In Tangshan blieb praktisch kein Stein auf dem
anderen, die Stadt wurde förmlich dem Erdboden gleich gemacht.
Wie das Bauamt der Stadtregierung
nun mitteilte, wurden nach der Katastrophe sämtliche Bürogebäude in
Tangshan und Wohngebäude in mehr als 400 Wohnvierteln
erdbebensicher konstruiert. Alle Gebäude sind gegen Erdbeben einer
Stärke bis zu 6,0 auf der Richterskala resistent.
(China.org.cn, 19. Juli 2006)
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