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23. 04. 2009 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Auf der Suche nach einer zweiten Erde ist Schweizer Astronomen ein großer Fortschritt gelungen: Der bis jetzt leichteste Planet "Gliese 581 e", der 20,5 Lichtjahre von der Erde liegt, wurde neulich entdeckt. Ihr Nachbar "Gliese 581 d" könnte sich zudem in einer Zone befinden, die Leben ermöglicht.
Gliese 581 e (im Vordergrund)
Wie der Schweizer Astronom Michel Mayor am Dienstag an der britischen Universität von Hertfordshire mitteilte, haben er und seine Kollegen im Genfer Observatorium mit einen Teleskop der "Europäischen Südsternwarte"(ESO) den Planeten "Gliese 581 e" ausfindig gemacht. Dieser Himmelskörper, der einen 20,5 Lichtjahre von uns entfernten Stern umkreist, ist 1,9 Mal so schwer wie die Erde und gilt bis jetzt als der kleinste Exo-Planet, den die Erdenmenschen entdeckt haben.
Diese neue "Super Erde", wie der Astronom aus Genf meint, sei jedoch zu heiß für das Leben. Erstens handele es sich bei dem Zentralstern, der "Gliese 581" um einen Zwergstern, dessen Masse nur ein Drittel so groß wie die Sonne sei. Damit lenke der Exo-Planet ihn viel stärker aus, als es bei einem Stern wie der Sonne möglich wäre. Zweitens lege der Planet dem Zentralkörper so nah, dass der Zyklus der Umlaufbewegung vom "Gliese 581 e" nur drei Tage dauere. Für flüssiges Wasser sei deshalb auf ihm viel zu heiß. So könnte vermutlich keine Lebewese auf diesem Planet existieren, meinte der Astronom.
Doch bei der Suche "des kleinsten Planeten" hat das Team von Mayor die Umlaufbahnen von drei anderen Planeten, die sie in der vergangenen Jahren bereits entdeckt haben, genauer ermittelt. Dadurch wird einem Planeten "Gliese 581 d" besonders große Aufmerksamkeit geschenkt.
Quelle: Xinhua
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