Ausländische Fans des Langen Marsches

Aufgrund der historischen Bedeutung des Langen Marsches der Roten Armee haben sich in den letzten 70 Jahren viele Ausländer für den Langen Marsch interessiert. Sie betrachten den Langen Marsch und seinen Einfluss auf China und die Welt aus ihrer eigenen Perspektive.

Viele Ausländer stehen dem Langen Marsch anfangs neugierig oder skeptisch gegenüber. Nachdem sie sich genauer über den Langen Marsch informiert, und sich mehr Gedanken darüber gemacht haben, preisen sie den Langen Marsch. Viele Ausländer schätzen die heldenhafte Gesinnung der Roten Armee am Langen Marsch. Sie sind der Meinung, dass die Gesinnung der Roten Armee am Langen Marsch nicht nur das chinesische Volk, sondern alle Völker der Welt repräsentiert.

Der britische Historiker Ed Jocelyn interessiert sich sehr für China. Auf einer Reise durch China entdeckte er zufällig, dass sich einige seiner Reiseziele mit den Orten, die in Büchern über den Langen Marsch beschriebenen sind, decken. Daher kam er auf die Idee, auf den Spuren des Langen Marsches zu folgen. Im Oktober 2002 begann er mit seinem Freund Andrew McEwen seinen Marsch in der Provinz Jiangxi. Mehr als 300 Tage waren die beiden zu Fuß unterwegs, um die Route der ersten Armee nachzugehen. Später verfasste Jocelyn zusammen mit McEwen das Buch "The Long March". "Ich möchte die bewegende Geschichte des Langen Marsches begreifen. Warum wollten sich diese einfachen Jungen damals der Roten Armee anschließen? Warum erhoben sie sich und kämpften, um der Revolution zum Sieg zu verhelfen?" sagte er.

Jocelyn forscht über den Langen Marsch, um die Vorurteile der ausländischen Öffentlichkeit gegenüber China zu entkräften. Er erklärte, dass im Ausland der Lange Marsch manchmal als Propagandafeldzug von Mao Zedong bezeichnet wird. Durch das, was er selbst erlebt hat, widerlegt Jocelyn diese absurde Behauptung.

Viele ausländische Wissenschaftler beschäftigen sich mit der Geschichte des Langen Marsches, und auch gemeinsam mit der Karriere seiner Anführer, wie Mao Zedong, sowie der Entwicklung der Kommunistischen Partei Chinas. Sie sind der Meinung, dass der Lange Marsch nicht nur die Roten Armee gestählt, sondern auch die Existenz und Entwicklung des chinesischen Kommunismus gewährleistet sowie tiefen Einfluss auf die Geschichte Chinas und der Welt genommen hat.

Im Vorwort des Buchs "Der Lange Marsch" von Harrision E. Salisbury, herausgegeben im Jahr 1985, schrieb er: "Es gibt kein anderes so interessantes Ereignis in diesem Jahrhundert wie den Langen Marsch, der die Zukunft der Welt so stark beeinflusst hat."

An der Feier zum 70. Jahrestag des erfolgreichen Endes des Langen Marsches der Roten Armee (1934-1936) nahmen zahlreiche Ausländer teil. Zusammen mit den Chinesen schritten sie einen Teil der Route des Langen Marsches ab.

Viele asiatische Länder wie Südkorea schenkten dem Langen Marsch viel Aufmerksamkeit. Zum 60. Jubiläum des Sieges im Widerstandskrieg des chinesischen Volkes gegen Japan und zur Feier der Aufnahme der diplomatischen Beziehungen zwischen China und Südkorea vor 14 Jahren wurde von der größten südkoreanischen Fernsehstation für Programme aus China ab Ende August 2005 die Fernsehserien "Der Lange Marsch" ausgestrahlt. Es war das erste Mal, dass ein chinesischer Fernsehfilm über Mao Zedong von einer südkoreanischen Fernsehstation gezeigt wurde. Die Fernsehserie rief ein starkes Echo in Südkorea hervor. Südkoreanische Medien schrieben, dass man China nicht kenne, wenn man die Gesinnung des Langen Marsches nicht begreife. Der Lange Marsch sei ein Wunder, das von der Roten Armee geschaffen wurde.

Der Lange Marsch ist ein Vermächtnis sowohl des chinesischen Volkes als auch aller Völker weltweit.

(China.org.cn, pladaily.com.cn, 30. September 2006)