Angela Merkel von Hu Jintao empfangen

Staatspräsident Hu Jintao hat am Montag in Beijing die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel empfangen. Dabei äußerte er die Bereitschaft Chinas, die für die Welt sehr wichtige Partnerschaft mit Deutschland umfassend voranzutreiben.

Hu maß den chinesisch-deutschen Beziehungen einen hohen Stellenwert zu. Zudem würdigte er die Kontinuität der deutschen China-Politik sowie die große Aufmerksamkeit, die die neue deutsche Regierung den Beziehungen zu China schenkt. Zu den Erfolgen der engen Kontakte zwischen China und Deutschland in den vergangenen Jahren zählte er das rasche Wachstum des bilateralen Handels und die jährlich steigenden gegenseitigen Investitionen. China und Deutschland hätten den Austausch und die Zusammenarbeit auf weitere Bereiche ausgedehnt. Beide Länder seien in internationalen Angelegenheiten und im Rahmen der Beziehungen Chinas zur EU durch Konsultationen und Zusammenarbeit eng miteinander verbunden, sagte Hu weiter.

Merkel erklärte, die neue deutsche Regierung werde weiter an der "Ein-China-Politik" festhalten und die Entwicklung der kooperativen Partnerschaft zwischen beiden Ländern vorantreiben. Zugleich äußerte sie die Hoffnung Deutschlands, mit China in Fragen wie die Energiesicherheit und einer effizienteren Nutzung von Energie zusammenzuarbeiten. Deutschland wolle einen engeren Austausch mit China in internationalen Angelegenheiten sowie im Rahmen der Vereinten Nationen und anderen multilateralen Gremien pflegen, sagte die Bundeskanzlerin.

(China.org.cn, 23. Mai 2006)