Entwicklung der wissenschaftlich-technischen Zusammenarbeit |
von Professor Yin Tongsheng, Beijinger Fremdspachenuniversität Diese Beziehungen kann man bis 1976 zurückverfolgen. Da vereinbarten beide Seiten, Fachdelegationen auf dem Gebiet der Erdöl-, Kohle- und Stahlindustrien ins jeweils andere Land zu senden. 1978 haben beide Seiten das Regierungsabkommen über wissenschaftlich-technische Zusammenarbeit unterzeichnet. Eine Vielzahl von Kooperationsprojekten bestehen auf den Gebieten des Gesundheitswesens, Eisenbahnwesens, der Binnenschiffahrt, Geologie, Geodäsie, Kartographie und Berufsausbildung. In der Energieforschung ist vor allem die Erforschung der nichtnuklearen Energien der Kohlehydrierung, Erdölförderung und der alternativen Energiequellen zu nennen. In der Nukleartechnologie wurde 1984 das Regierungsabkommen über die Zusammenarbeit bei der friedlichen Nutzung der Kernenergie abgeschlossen. Es erstreckt sich auf die wissenschaftlich-technische Entwicklung der Kernenergie, die Kernkrafttechnologie, Sicherheit von Kerneinrichtungen, Strahlenschutz, Planung, Errichtung und Betrieb von Kernkraftwerken und Forschungseinrichtungen. In der Luft- und Raumfahrt wurden über 40 Einzelprojekte vereinbart. Beide Seiten sind dabei, gemeinsam neue Passagierflugzeuge herzustellen und haben bei der Raumfahrterforschung erfolgreich zusammengearbeitet. 1988 wurden weitere Vereinbarungen über die Durchführung von Großprojekten unterzeichnet, so Projekte für digitale öffentliche Vermittlungstechnik, integrierte Schaltkreise und den DEH3-Kommunikationssatelliten. Das Kooperationsspektrum hat sich im Laufe der Zeit verbreitert. Kaum ein Forschungsbereich ist ausgeklammert. Die Kooperationsformen werden ständig ausgebaut. Sie reichen von Informationsaustausch über Kooperationen bei Forschung und Versuchen bis zu gemeinsamen Expeditionen, Explorationen sowie Konstruktionen. Außerdem werden technische Beratungen, akademische Symposien, fachliche Seminare und andere Veranstaltungen von beiden Seiten organisiert und finanziert, wie die langjährige Zusammenarbeit zwischen dem Bundesforschungsministerium und dem Chinesischen Ministerium für Wissenschaft und Technik, zwischen der Max-Plank-Gesellschaft und der Chinesischen Akademie der Wissenschaften. (China.org.cn) |