Laßt die tibetische Thangka-Kunst auf die Welt gehen |
Während des viertägigen Tibetologie-Symposiums ist die Haupthalle des Chinesischen Forschungszentrums für Tibetologie mit 14 farbenprächtigen Thangka-Bildern geschmückt, die die Symposiumteilnehmer aus In- und Ausland sehr bewunderten. Unter dem Motto „Tibets gestern, heute und morgen“ wurde auf dem Symposium, das vor kurzem in Beijing zu Ende gegangen ist, über Fragen in Bereichen Ökonomie, Sozialwissenschaft, Geschichte, Religion, Literatur, Kunst, Sprachwissenschaft und tibetische Medizin diskutiert. An dem Symposium teilgenommen hatten über 180 Gelehrte und Experten aus verschiedenen Landesteilen, Hong Kong und Taiwan sowie aus Österreich, Großbritannien, Kanada, Frankreich, Deutschland, Japan, Südkorea, Nepal, den Niederlanden, Rußland und den USA. Vorher hat das Tibetologie-Symposium 2001 in dem Tibetologie-Forschungszentrum in Beijing stattgefunden. Über 170 Tibetologen aus mehr als 10 Ländern und Gebieten nehmen daran teil. Die Teilnehmer führten auf dem Symposium Austausch über ihre Forschungsergebnisse in den Bereichen Gesellschaftsentwicklung, Wirtschaftsaufbau, Geschichte, Religion, Literatur, Sprache, Schrift und Medizin und akademische Diskussionen. Zum ersten Mal wurden Thangka-Bilder aus Tibet auf dem regelmäßig stattfindenden Symposium ausgestellt. Die Maler, die diese Bilder gezeichnet haben, wollten dadurch die ganze Welt über die tibetische Thangka-Kunst informieren. Die Thangka-Kunst, eine Perle in der tibetischen Kunstschatzkammer, entstand vor mehr als tausend Jahren, als die tibetische Nationalität aufstand. Mit der Zeit hat es sich allmählich vervollkommnet und ein eigenartiges Kunstsystem geformt. Sie nimmt alle Lebensinhalte, u.a. historische Persönlichkeiten, Tempel- und Palastanlagen, Naturlandschaften, Blumen und Vögel zu eigenen Themen. Ein großes Thangka-Bild, 618 m lang und 2 m breit, ist im letzten Jahr ins "Gueness-Buch" aufgenommen und wird derzeit in der Republik Korea ausgestellt. Es wird auf Einladung noch in Japan, Italien und Hong Kong geschickt. (China.org.cn, 30. Juli 2001) |