Tibetische Kultur beeindruckte Kanadier |
Chinesische Tibetologen und Lebende Buddhas haben in Toronto mit kanadischen Gelehrten und Politikern Meinungen über die gesellschaftliche und wirtschaftliche Entwicklung, den Schutz des Kulturerbes und die Religionssituation in Tibet ausgetauscht. Der Direktor des Instituts für Gegenwartsforschung beim Chinesischen Forschungszentrum für Tebetologie, Da Danzeng, informierte dabei über den Stand der gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Entwicklung Tibets. Er sagte, seit der friedlichen Befreiung Tibets vor einem halben Jahrhundert habe sich die Wirtschaft dort rasch entwickelt und der Lebensstandard der Bevölkerung deutlich erhöht. Zum Schutz der kulturellen Tradition der Tibeter sagte der Leiter der Delegation chinesischer Tibetologen und Lebenden Buddhas, Basang Wangdui, von der Grundschul- bis zur Hochschulbildung werde der Unterricht in tibetischer Sprache gesetzlich geschützt. Die Sprache der Tibeter werde allgemein verwendet. Die Zeitung sowie Radio- und Fernsehstation in Tibet arbeiteten in tibetischer Sprache. Darüber hinaus habe die chinesische Regierung große Geldsummen zur Restaurierung von wichtigen Kulturdenkmälern und historischen Sehenswürdigkeiten sowie zur Sammlung von volkstümlichen Kunstschätzen bereitgestellt, so Basang Wangdui in Toronto. Außerdem hat die Delegation chinesischer Tibetologen während ihres Aufenthaltes im kanadischen Toronto vor der Presse die Zugehörigkeit Tibets zum chinesischen Territorium bekräftigt. Wie der Vize-Delegationsleiter Buduoji erklärte, sei die tibetische Nationalität ein Mitglied der großen chinesischen Familie, die aus 56 Nationalitäten besteht. Die Tibeter hätten deshalb den richtigen Weg gewählt, in dieser großen Familie zu leben und sich zu entwickeln. Um die Entwicklung im Tibet voranzutreiben, werde die chinesische Regierung gemäß des 10. Fünfjahresplans Entwicklungsprojekte im Wert von 32 Milliarden Yuan umsetzen. Ziel sei ein Wirtschaftswachstum in Tibet von mehr als 12 Prozent, erklärte der Vize-Delegationsleiter weiter. (China.org.cn, 23. September 2002) |