Dürre ist nicht auf das Drei-Schluchten-Projekt zurückzuführen

Experten der chinesischen Jangtze-Wasserwirtschaftskommission haben am Montag in der zentralchinesischen Stadt Wuhan ausdrücklich betont, dass die Dürre am Oberlauf des Flusses sowie der zurzeit sehr niedrige Wasserstand am Mittel- und Unterlauf des Jangtze mit dem Drei-Schluchten-Projekt nichts zu tun haben.

Die Experten sind sich einig, dass in diesem Sommer im Großteil von Sichuan und in Chongqing am Oberlauf des Jangtze-Flusses ständig heißes und niederschlagarmes Wetter herrschte. Daher kam es zu einer außergewöhnlichen Dürre. Der Stausee des Drei-Schluchten-Projektes ist nur mehrere hundert Quadratkilometer groß, und die Wasserspeicherung sowie Verdunstung sei global gesehen nur relativ gering. Sie habe keinerlei Einfluss auf den Luftkreislauf und daher mit den widrigen Naturgegebenheiten nichts zu tun..

Gleichzeitig erklärten die Experten, dass seit Juni 2003 der Wasserstand des Drei-Schluchten-Stausees stets 135 Meter betragen hat. Das Wasser des Jangtze wird, wie es heißt, nicht am Oberlauf gestaut, sondern gelangt in den Stausee des Drei-Schluchten-Projekts.

(China.org.cn, 30. August 2006)