China fördert das Autonome Gebiet Tibet mit Milliardenbeträgen

Die Regierung des chinesischen Autonomen Gebiets Tibet hat am Montag bestätigt, dass die chinesische Zentralregierung bis zum Jahr 2010 über 100 Milliarden Yuan (9,7 Milliarden Euro) für die Erschließung Tibets bereitstellen wird. Es werden etwa 180 Projekte finanziert, darunter der Bau einer Nebenstrecke der Qinghai-Tibet-Eisenbahn zwischen Lhasa und Xigazê. Über 10 Milliarden Yuan (1 Milliarden Euro) werden für Bildung, soziale Absicherung und den Umweltschutz bereitgestellt.

Planmäßig soll in ganz Tibet bis zum Jahr 2010 die neunjährige allgemeine Schulpflicht durchgesetzt werden. 60 Prozent aller tibetischen Kinder sollen dann die Oberstufe der Mittelschule besuchen.

Die Sicherheit des Trinkwassers soll bis 2010 grundsätzlich hergestellt sein, und 80 Prozent aller Dörfer in Tibet sollen dann durch Straßen mit der Außenwelt verbunden sein.

(China.org.cn, 27. März 2007)