Chinas Ministerpräsident Wen Jiabao ist am Montag in Brazzaville vom Präsidenten der Republik Kongo Denis Sassou-Nguesso und Ministerpräsident Isidore Mvouba zu Gesprächen empfangen worden.

Beim Treffen mit Sassaou-Nguesso sagte Wen, dass China großen Wert auf die dauerhafte Entwicklung der Beziehungen zur Republik Kongo lege. China werde gemeinsam mit der Republik Kongo die Kooperationen in allen Bereichen vorantreiben. China hoffe, den bilateralen politischen Dialog zu verstärken, die Kooperation zwischen den Regierungen und die Zusammenarbeit der Unternehmen zu fördern sowie den Kulturaustausch zu entwickeln.

Gegenüber Mvouba sagte Wen, China und die Republik Kongo würden sich im wirtschaftlichen Bereich ergänzen. Die chinesische Regierung werde chinesischen Unternehmen ermutigen, in die Republik Kongo zu investieren.

Vor der Presse sagte Chinas Ministerpräsident, China werde die wirtschaftliche Unterstützung für Afrika mit Hilfsprojekten im technischen Bereich verknüpfen. Das Hauptziel bestehe darin, die afrikanischen Länder bei ihrer eigenständigen Entwicklung zu unterstützen.

Darüber hinaus gab er bekannt, die chinesische Regierung werde die Afrikanische Union (AU) bei ihrer Friedenmission in der sudanesischen Region Darfur mit einer Finanzhilfe in Höhe von 1 Million US-Dollar unterstützen. Außerdem werde China der Bevölkerung in der Krisenregion 20 Millionen Yuan (1,9 Millionen Euro) an humanitärer Hilfe zur Verfügung stellen, um die Versorgungslage zu verbessern.

(China.org.cn, 21. Juni 2006)