Wen Jiabao besucht Südafrika |
Im Rahmen seiner Afrikareise ist Chinas MinisterpräsidentWen Jiabaoam Mittwoch mit dem südafrikanischen Präsidenten Thabo Mvuyelva Mbeki in Kapstadt zusammengekommen. Wen betonte, die chinesisch-afrikanische Kooperation diene den Interessen beider Seiten. China beachte stets das Prinzip der Gleichberechtigung und wolle Vereinbarungen treffen, die beiden Seiten nützen. Dies gelte auch für die Wirtschafts- und Handelskooperation. Zudem wolle man Afrika dabei helfen, das administrative und technische Niveau zu erhöhen und die Fähigkeit zu einer selbstständigen, nachhaltigen Entwicklung fördern. Mbeki sagte, dass Südafrika China als einen wichtigen, strategischen Partner für die Wahrung des Friedens und für die Förderung der eigenen Entwicklung betrachte. Südafrika fühle sich durch Chinas Engagement in Afrika keinesfalls bedroht. Zum Abschluss des Gesprächs unterzeichneten beide Seiten 13 Dokumente, darunter auch ein Kooperationsabkommen zur Vertiefung der chinesisch-südafrikanischen Beziehungen. Chinas Ministerpräsident sagte anschließend vor der Presse, Präsident Mbeki und er hätten die Frage des Textilhandels abschließend geklärt, die Wirtschafts- und Handelskooperationen seien dadurch in keiner Weise belastet. Am Mittwoch wurde Wen Jiabao vom Vorsitzenden des Nationalrats der Provinzen Südafrikas Johannes Mahlangu und den wichtigsten Abgeordneten des Parlaments empfangen. Sie diskutierten über den Ausbau der Kooperationen zwischen den gesetzgebenden Instanzen Chinas und Südafrikas. (China.org.cn, 23. Juni 2006) |