China hilft afrikanischen Ländern im Kampf gegen Armut

Vor 50 Jahren hat die Volksrepublik China erste diplomatische Beziehungen zu afrikanischen Ländern aufgenommen. Seither haben China und die Länder Afrikas bei der wirtschaftlichen Entwicklung, der Verbesserung der Lebensbedingungen der Bevölkerung und bei der Förderung des sozialen Fortschritts gut zusammengearbeitet.

Obwohl China selbst ein Entwicklungsland ist, hat es für die afrikanischen Entwicklungsländer bedingungslose Hilfe geleistet. Chinas Bemühungen haben in den afrikanischen Staaten großen Anklang und einstimmige Anerkennung gefunden.

Die Hilfsleistungen werden zum einen auf dringlichen Wunsch und nach der Priorität der afrikanischen Staaten gewährt, zum anderen sind die Hilfsleistungen an keinerlei politische Bedingungen geknüpft und somit wird kein Druck auf die Hilfeempfänger ausgeübt. Der Sprecher des chinesischen Außenministeriums Qin Gang erklärte, China wolle den afrikanischen Ländern im Kampf gegen die Armut und bei der wirtschaftlichen Entwicklung fundierte Hilfe leisten.

"China selbst gilt als ein Entwicklungsland und ist nicht reich. Trotzdem unterstützen wir die afrikanischen Länder, die Armut zu bekämpfen und die Wirtschaft zu entwickeln. China verhilft den afrikanischen Völkern gern dazu, ein gutes Leben führen zu können. Aus diesem Grund hat China im Rahmen des China-Afrika-Forums die Schulden von 31 überschuldeten und unterentwickelten afrikanischen Ländern um 10,5 Milliarden RMB reduziert."

China ist ein verantwortungsvolles Entwicklungsland und setzt sich ständig dafür ein, den armen und einkommensschwachen Ländern zu helfen, die Volkswirtschaft zu entwickeln und eine harmonische und vitale Gesellschaft aufzubauen. Auf dem Jubiläumsgipfel anlässlich der UN-Gründung vor 60 Jahren sagte Chinas Staatspräsident Hu Jintao im September 2005, China werde allen 39 unterentwickelten Ländern, die diplomatische Beziehungen mit China unterhalten, Zollfreiheit für einige Waren gewähren. China werde überdies allen überschuldeten armen Ländern, die diplomatische Beziehungen mit China unterhalten, innerhalb der kommenden zwei Jahre alle Schulden erlassen. Staatskredite, die bis Ende 2004 fällig waren und nicht beglichen wurden, werden ermäßigt oder können durch andere Maßnahmen getilgt werden.

Der nigrische Botschafter in China Boubakar Adamou würdigte Chinas Hilfe für Afrika und die Zusage zur Schuldenermäßigung:

"Chinas Hilfsmaßnahmen für Afrika sind sehr lobenswert. Sie ermöglichen afrikanischen Staaten wie den Niger, das Geld für den Aufbau des Landes einzusetzen, und so den Lebensstandard der Bevölkerung zu erhöhen."

Neben der Schuldenermäßigung tritt China dafür ein, dass sowohl die Hilfsleistungen als auch die Kredite für die selbstständige Entwicklung von afrikanischen Ländern verwendet werden. Nach Qin Gang sollen chinesische Kredite für Afrika die dortige wirtschaftliche Entwicklung fördern, und die Armut reduzieren. Er sagte:

"Wir bemühen uns um eine bessere Nutzung von Krediten und um eine offene, gerechte und transparente Kreditvergabe. Die günstigen Kredite, die China anderen Entwicklungsländern gewährt, werden vor allem für die Verbesserung der Infrastruktur dieser Länder, zur Förderung der Zusammenarbeit zwischen Unternehmen beider Seiten und zum Wohl der dortigen Einwohner eingesetzt. Sie sollen zur langfristigen Entwicklung dieser Länder beitragen."

Darüber hinaus hat China durch Zollsenkung oder Zollfreiheit den Import aus Afrika gefördert. Die Regierung ermutigt chinesische Unternehmen zu Investitionen in Afrika, legt großen Wert auf technische Kooperation mit afrikanischen Ländern und bildet für sie auch Fachpersonal aus. Der marokkanische Botschafter in China Mohamed Cherti lobte dies sehr:

"China hat sein Versprechen für mehr Investitionen und die Ausbildung von Fachleuten in Afrika gehalten. Afrika zählt auf Chinas Hilfe und will die Zusammenarbeit auf der Grundlage von Solidarität vorantreiben."

(China.org.cn, 1. November 2006)