Sechs-Parteien-Gespräche finden viele neue Konsense

Die zurzeit in der chinesischen Hauptstadt Beijing stattfindende Sitzung der zweiten Phase der fünften Runde der Sechs-Parteien-Gespräche über die Atomfrage auf der Koreanischen Halbinsel habe bereits viele neue Konsense gefunden, sagte der chinesische Außenminister Li Zhaoxing am Mittwoch bei einem Empfang der jeweiligen Delegationsleiter.

Unter anderem hätten alle Seiten die Erfüllung der im letzten September verabschiedeten gemeinsamen Erklärung der vierten Runde der Gespräche erneut bekräftigt. Alle sechs Seiten wollten die nordkoreanische Nuklearfrage durch Dialog friedlich lösen. Eine atomfreie Koreanische Halbinsel sei das gemeinsame Ziel aller Seiten. China werde nach wie vor konstruktiv wirken und seine engen Kontakte und Kooperationen mit allen Seiten beibehalten, um die Gespräche voranzutreiben.

Alle Delegationsleiter sahen die große Bedeutung der Sechser-Gespräche. Sie brachten zum Ausdruck, dass sich alle betroffenen Seiten weiter bemühen und die Schwierigkeiten überwinden sollten, damit die Gespräche wesentliche Erfolge erzielen würden.

Anderen Meldungen zufolge sagte die Sprecherin der chinesischen Delegation, Jiang Yu, vor der Presse, China sei der Meinung, ein Plan zur Umsetzung der gemeinsamen Erklärung der vierten Gesprächsrunde solle vor allem ausgearbeitet werden. Alle sechs Seiten hätten bereits tatsächliche Maßnahmen getroffen, um ihre Zusagen in der gemeinsamen Erklärung einzuhalten. Die sechs Delegationen hätten in Beijing 24 bilaterale Konsultationen begangen. Die zweite Phase der fünften Runde der Gespräche werde am Donnerstag und Freitag fortgesetzt, sagte Jiang Yu weiter.

(CRI, 21. Dezember 2006)