Fünfte Runde der Sechs-Parteien-Gespräche unterbrochen

Auf dem Treffen der zweiten Sitzungsphase der fünften Runde der Sechs-Parteien-Gespräche über die Atomfrage auf der Koreanischen Halbinsel haben alle Parteien am Freitag in Beijing eine Vorsitzendenerklärung verabschiedet und anschließend eine Sitzungspause angekündigt.

Wie der chinesische Chefunterhändler Wu Dawei am selben Tag weiter vor der Presse mitteilte, hätten alle Seiten erneut bekräftigt, dass es ihr gemeinsames Ziel und ihr gemeinsamer Wille sei, durch Dialoge und auf friedliche Weise eine atomwaffenfreie Koreanische Halbinsel zu verwirklichen. Alle Seiten hätten sich dazu bereit erklärt, ihre Zusagen anlässlich der "Gemeinsamen Erklärung" der vierten Gesprächsrunde am 19. September 2005 gewissenhaft zu erfüllen. Ferner hätten alle Seiten eingehend die Maßnahmen zur Umsetzung der "Gemeinsamen Erklärung" sowie die Aktionen, die alle Seiten bei der Anfangsphase unternehmen sollten, erörtert und einige vorläufige Konzeptionen vorgebracht.

Anschließend äußerte Chinas Staatskommissar Tang Jiaxuan bei einem Empfang der Chefunterhändler der anderen fünf Länder die Hoffnung, dass alle betreffenden Seiten während der Pause der Sechs-Parteien-Gespräche ihre Kreativität entfalten würden. Er hoffe, im Geiste des gegenseitigen Verständnisses und des Entgegenkommens werde ein Konzept zur passenden Lösung der Differenzen ausgearbeitet, um einen substanziellen Fortschritt bei einer nachkommenden Sitzung zu erzielen und positiv zum Frieden, der Stabilität und der Entwicklung Nordostasiens beizutragen.

(CRI, 25. Dezember 2006)