China gegen Beratung der Myanmar-Frage im UN-Sicherheitsrat

Die Situation in Myanmar stelle keine Bedrohung für den Frieden und die Sicherheit der Region oder der Welt dar. Daher verwehre sich China entschieden dagegen, dass der UN-Sicherheitsrat über die Myanmar-Problematik berate, erklärte der Sprecher des chinesischen Außenministeriums Liu Jianchao am Donnerstag in Beijing.

Die US-Regierung hatte vor kurzem einen Resolutionsentwurf zu Myanmar in den UN-Sicherheitsrat eingebracht. Liu sagte, die Myanmar-Frage betreffe die Innenpolitik des Landes. Die internationale Gemeinschaft könne konstruktive Vorschläge zur Lösung der Myanmar-Frage machen, solle die ASEAN als Vermittler nutzen und den Sonderbeauftragen des UN-Generalsekretärs unterstützen. Man solle zudem versuchen, die Regierung Myanmars für die internationale Zusammenarbeit zu gewinnen. China fordere alle Beteiligten auf, in der Myanmar-Frage umsichtig und verantwortungsbewusst zu handeln, um die Lage in Myanmar nicht zu verschärfen.

(China.org.cn, 12. Januar 2007)