China, Japan und Südkorea wollen Zusammenarbeit vertiefen

Die 7. Gipfelkonferenz zwischen China, Japan und Südkorea ist am Sonntag in der philippinischen Stadt Cebu zu Ende gegangen. In einer von China, Japan und Südkorea im Anschluss veröffentlichten gemeinsamen Presseerklärung heißt es, die Spitzenpolitiker der drei Länder hätten sich geeinigt, auf der Basis von gegenseitigem Respekt und Verständnis das gegenseitige politische Vertrauen weiter zu verstärken. Ziel sei regionale Stabilität und eine positive wirtschaftliche Entwicklung.

An der Konferenz hatten der chinesische Ministerpräsident Wen Jiabao, der japanische Ministerpräsident Shinzo Abe und der südkoreanische Präsident Roh Moo Hyun teilgenommen. Die drei Politiker einigten sich darauf, regelmäßige Gespräche hochrangiger Diplomaten einzuführen. Auf den regelmäßigen Treffen sollen Standpunkte und Ansichten der drei Länder zu wichtigen politischen und diplomatischen Themen sowie zu wichtigen internationalen und regionalen Fragen diskutiert werden. China werde im laufenden Jahr die erste Gesprächsrunde der hochrangigen Diplomaten der drei Länder abhalten, heißt es weiter.

Ministerpräsident Wen betonte außerdem, die Sechs-Parteien-Gespräche seien ein wirksamer Weg für eine friedliche Lösung der Atomfrage auf der Koreanischen Halbinsel. China wolle sich gemeinsam mit Japan und Südkorea bemühen, die Gespräche zum Erfolg zu führen.

(China.org.cn, 15. Januar 2007)