Kooperation und Energiesicherheit im Zentrum des Ostasien-Gipfels

Der zweite Ostasien-Gipfel ist am Montag auf der philippinischen Insel Cebu zu Ende gegangen. Man solle die Zusammenarbeit in der Region ausbauen, die eine gemeinsame Entwicklung und Prosperität anstrebt und auf gegenseitigem Respekt für die vielfältigen Gesellschaftssysteme und Kulturen sowie auf pluralistischer Entwicklung basiere, erklärte der chinesische Ministerpräsident Wen Jiabao in seiner Rede im Rahmen des Gipfels.

Zudem betonte Wen, China werde seinen friedlichen Entwicklungsweg beibehalten. Entwicklung sei momentan die zentrale Aufgabe Chinas. Daher werde China den Handel, die Investitionen und die Zusammenarbeit mit den ostasiatischen Staaten intensivieren. Die Interessen Chinas und der anderen asiatischen Länder sollten dadurch enger verknüpft werden.

In Hinblick auf die Energieproblematik erklärte der chinesische Ministerpräsident, um Energiesicherheit garantieren zu können, müsse im Energiebereich umgedacht werden. Man müsse zum gegenseitigen Nutzen kooperieren und pluralistische Systeme finden, um die Energieversorgung zu gewährleisten.

Die zehn ASEAN-Mitgliedsländer, China, Japan, Südkorea, Australien, Indien und Neuseeland verabschiedeten im Rahmen des Treffens eine Erklärung zu Energiesicherheit in Ostasien.

(China.org.cn, 15. Januar 2007)