China bekundet Anteilnahme für Opfer der Anschläge auf Zug in Indien

Am Montag hat der chinesische Außenminister Li Zhaoxing dem indischen Außenminister Pranab Mukherjee Chinas Anteilnahme für die Opfer der Brandanschläge auf einen Schnellzug in Indien übermittelt. Nach Angaben der indischen Medien war der "Freundschaftsexpress" auf dem Weg ins pakistanische Lahore, als nach der Explosion zweier Sprengsätze ein Brand ausbrach. Dabei kamen mindestens 66 Menschen ums Leben, mehr als 20 Personen wurden schwer verletzt, darunter viele Pakistaner.

Spitzenpolitiker beider Staaten verurteilten den Anschlag noch am selben Tag. Der indische Ministerpräsident Manmohan Singh erklärte, die indische Regierung werde alles daran setzen, die Attentäter zu verhaften. Die Vorsitzende der indischen Kongresspartei Sonia Gandhi verurteilte in einer Erklärung den Anschlag aufs Schärfste und nannte ihn einen "grausamen Gewaltakt". Sowohl Indien, als auch Pakistan müssten den Kampf gegen die "Feinde der Menschheit" entschieden fortsetzen. Der pakistanische Außenminister Khurshid Kasuri nannte den Brandanschlag einen "schrecklichen Terrorakt", er verurteilte die Tat.

(CRI, 22. Februar 2007)