Frankreich für Zusammenarbeit mit China in Afrika

Der französische Außenminister Philippe Douste-Blazy hat am Montag die Hoffnung ausgedrückt, dass Frankreich und China gemeinsam eine friedliche, stabile und nachhaltige Entwicklung in Afrika unterstützen könnten. Zugleich lud er China ein, UNITAID, einer Organisation zur Versorgung armer Staaten mit günstigen Medikamenten, beizutreten, und den afrikanischen Ländern bei Vorbeugung und Behandlung von Krankheiten zu helfen.

Douste-Blazy wird China von 28. Februar bis 1. März einen Staatsbesuch abstatten. Vor seinem Aufbruch sagte er in einem Interview gegenüber chinesischen Journalisten, China spiele weltweit eine immer wichtigere Rolle und Frankreich und China hätten eine "freundliche", "auf gegenseitigem Vertrauen begründete", allseitige strategische Partnerschaft. Während seines Besuchs werde er mit der chinesischen Seite über die bilateralen Beziehungen und international wichtige Fragen wie die Nuklearfrage im Iran, die Probleme im Nahen Osten und in Afrika sprechen. Ein weiteres Thema sei die Zusammenarbeit in den Bereichen Luftfahrt, Eisenbahn, Nukleartechnik, Biotechnik sowie Medizin und Pharmazie zwischen beiden Ländern.

Über Afrika sagte er, Frankreich freue sich, dass China Hilfe für Afrika bereitstelle. Die internationale Gemeinschaft solle Afrika dabei helfen, Stabilität und nachhaltige Entwicklung zu sichern, Demokratie aufzubauen, die Verwaltung zu verbessern sowie Armut und Krankheiten zu bekämpfen.

(China.org.cn, Xinhua, 27. Februar 2007)