China legt seinen Standpunkt zu Atomstreitigkeiten dar

China hat am Mittwoch auf der Sitzung des IAEA-Gouverneursrats seinen Standpunkt zur Atomfrage auf der Koreanischen Halbinsel und zum iranischen Atomstreit dargelegt. Chinas ständiger UN-Vertreter bei der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) in Wien, Tang Guoqiang, erklärte, die Sechs-Parteien-Gespräche seien der beste Weg, um die nordkoreanische Atomfrage zu lösen. China plädiere dafür, auch den iranischen Atomstreit durch diplomatische Maßnahmen beizulegen.

Weiter sagte Tang, China werde sich in seiner Rolle als Gastgeber der Sechs-Parteien-Gespräche weiter dafür einsetzen, eine atomfreie Koreanische Halbinsel möglich zu machen. China werde den Frieden und die Stabilität der Koreanischen Halbinsel und in Nordostasien bewahren.

In Hinblick auf die iranische Atomfrage erklärte Tang, alle Beteiligten müssten schnellstmöglich an den Verhandlungstisch zurückkehren. Der Vorschlag des IAEA-Generaldirektors Mohammed El Baradei, dass der Iran die Urananreicherung vorläufig einstellen solle, und die internationale Gemeinschaft im Gegenzug die Sanktionen gegen das muslimische Land aufhebe, sei ein guter Ansatz, sagte Tang.

(China.org.cn, 9. März 2007)