Chinas Staatspräsident Hu Jintao ist am Montag in Moskau eingetroffen. Er begann damit seinen Staatsbesuch in Russland. Eine Ehrengarde der russischen Land-, See- und Luftstreitkräfte und die russische Militärkapelle empfingen Hu mit militärischen Ehren auf dem Flughafen.

Hu erklärte noch am Flughafen, dass China bereit sei, mit Russland gemeinsam den chinesisch-russischen freundschaftlichen Kooperationsvertrag umfassend umzusetzen, das gegenseitige Verständnis und die Freundschaft zwischen beiden Ländern und Völkern zu intensivieren, die pragmatische Zusammenarbeit zwischen beiden Ländern auszubauen und einen größeren Beitrag zur Wahrung des Weltfriedens und zur Förderung der gemeinsamen Entwicklung zu leisten.

Anschließend traf der chinesische Staatspräsident mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin zu Gesprächen zusammen. Sie tauschten Meinungen über die bilateralen Beziehungen sowie wichtige internationale und regionale Fragen aus.

Nach dem Treffen gaben die beiden Staatsoberhäupter eine gemeinsame Pressekonferenz und nahmen an der Eröffnungszeremonie des "China-Jahres" teil.

Das „China-Jahr“ gilt als die bisher größte derartige Veranstaltung auf Staatsebene und umfasst verschiedenste Bereiche. Zirka 200 Institutionen aus 31 Provinzen, autonomen Gebieten und regierungsunmittelbaren Städten sowie den zwei chinesischen Sonderverwaltungszonen Hong Kong und Macao nehmen daran teil. Die Ausstellung wird auch Unternehmern beider Seiten ermöglichen, Handelsgespräche zu führen.

Hu wird während seines Aufenthaltes außerdem mit dem Vorsitzenden der russischen Staatsduma, Boris Gryslow, Gespräche führen. Dabei wollen beide Seiten eine Vertiefung der bilateralen strategischen Partnerschaft sowie regionale und internationale Fragen von gemeinsamem Interesse erörtern.

(China.org.cn, 27. März 2007)