Verschiebung der Umsetzung kein Geltungsverlust der Sechs-Parteien-Gespräche

Es sei ganz normal, dass die betroffenen Seiten der Sechs-Parteien-Gespräche bei der Umsetzung des im Februar unterzeichneten gemeinsamen Dokuments Schwierigkeiten begegnen. Eine Verschiebung der Umsetzung der Aktion in der Startphase bedeute jedoch keinen Geltungsverlust der Sechs-Parteien-Gespräche. Dies antwortete der chinesische Außenamtssprecher Qin Gang am Dienstag auf die Frage, ob es das Ende der Sechs-Parteien-Gespräche bedeuten würde, falls Nordkorea nicht wie zugesagt seine Nuklearreaktoren in Yongbyon innerhalb von 60 Tagen schließe.

Weiter sagte Qin, China sei davon überzeugt, dass alle sechs Seiten die wichtigsten Probleme erkennen und die Sechs-Parteien-Gespräche durch Dialoge und Konsultationen weiter vorantreiben würden, wobei die Interessen und Sorgen aller Seiten berücksichtigt werden müssten. China sei jedenfalls auch dazu bereit, mit anderen Beteiligten Kontakt zu halten.

Zu den Sechs-Parteien-Gesprächen sagte er weiter, eine angemessene Lösung der Frage über das eingefrorene Kapital von Nordkorea hänge von den Hauptbetroffenen ab, nämlich den USA und Nordkorea. Sie sollten möglichst schnell ein Konzept entwerfen, das die Interessen und Sorgen der anderen Beteiligten berücksichtige und auch zu akzeptieren sei.

(CRI, 11. April 2007)