China-Pakistan: Investmentfirma soll Beziehungen fördern

Die Pakistan-China Joint Investment Company werde die Beziehungen zwischen den beiden Ländern festigen, sagte der pakistanische Premierminister Shaukat Aziz im Verlauf der Jahreskonferenz des Bo'ao Asien-Forums (BFA). Das BFA hat am vergangenen Wochenende in dem Ort Bo'ao in der südchinesischen Inselprovinz Hainan stattgefunden.

Das Unternehmen werde sich auf Investitionen in Aktien, Industrie und die Infrastruktur konzentrieren und solle chinesischen Unternehmern Investitionen in Pakistan erleichtern, sagte Aziz weiter. Auch werde es chinesischen Investoren helfen, Chancen in Pakistan zu erkunden und Ausschreibungen finanziell unterstützen, an denen chinesischen Firmen beteiligt sind.

Die chinesischen Unternehmer seien wettbewerbsfähig, effizient und versiert bei der Umsetzung wirtschaftlicher Pläne. Sie hätten bei 75 bis 80 Prozent der Ausschreibungen für Großprojekte in Pakistan Erfolg. Diese Zahl zeige eine erfreuliche Entwicklung in Zusammenarbeit und Austausch zwischen den beiden Ländern.

Pakistan liege am Konvergenzpunkt des Mittleren Ostens, Zentral- und Südasiens und sei ein Transport-, Handels- und Energieknotenpunkt, der Asien mit dem Mittleren Osten verbindet, sagte Aziz weiter.

Der neu eröffnete Gwadar Tiefwasserhafen werde den Transport von Öl nach China vereinfachen. Außerdem baue sein Land derzeit die Überlandverbindungen zwischen Pakistan und Westchina aus.

Aziz hatte seinen offiziellen Besuch in China am 16. April begonnen. Die beiden Länder hatten am 20. April eine gemeinsame Erklärung über die für Juli diesen Jahres geplante Gründung der Pakistan-China Joint Investment Company veröffentlicht.

Am 1. Juli 2007 wird außerdem das chinesisch-pakistanische Freihandelsabkommen für Waren in Kraft treten.

(China.org.cn, Xinhua, 23. April 2007)