Fallende Stahlpreise lassen Gewinne einbrechen

Gestern veröffentlichte die Beijing Shougang Co. Ltd. ihre Zahlen für das 3. Quartal. Nach Unternehmensangaben fiel der Nettogewinn zum Vorjahreszeitraum um 18,2 Prozent auf 265,03 Millionen Yuan (27,1 Millionen Euro). Wie ein Unternehmenssprecher dazu mitteilte, sind die Gründe für den Rückgang die niedrigeren Stahlpreise und die höheren Rohstoffkosten.

In den ersten neun Monaten ging der Nettogewinn um 9,2 Prozent auf 744,35 Millionen Yuan (76,2 Millionen Euro) zurück, der Umsatz fiel um 3,3 Prozent auf 16,08 Milliarden Yuan (1,6 Milliarden Euro).

Ähnlich sieht es bei der Wuhan Steel Processing Co. Ltd. aus. Hier ging der Nettogewinn im 3. Quartal gegenüber dem Vorjahr um 18,5 Prozent auf 1,1 Milliarden Yuan (112,6 Millionen Euro) zurück. Der Umsatz ist dagegen um 14,3 Prozent auf 10,24 Milliarden Yuan (1 Milliarden Euro) gestiegen.

Mit der Übernahme des Eisen- und Stahlgeschäftes von der Muttergesellschaft Wuhan Iron and Steel (Group) Corp. im Juni vorigen Jahres, sollte auf Jahressicht ein Anstieg des Nettogewinnes gegenüber dem Vorjahr um 50 Prozent möglich sein, so die Unternehmensmitteilung. Der Umsatz konnte im gleichen Zeitraum um 123,7 Prozent auf 31,77 Milliarden Yuan (3,3 Milliarden Euro) erhöht werden.

(China.org.cn, CE.cn, 26. Oktober 2005