Chinas Staatspräsident Hu Jintao besucht Pretoria-Universität

Der derzeit auf Staatsbesuch in Südafrika weilende chinesische Staatspräsident Hu Jintao hat am Mittwoch an der Pretoria-Universität eine Rede zur Verstärkung der chinesisch-afrikanischen Solidarität und Zusammenarbeit und zur Förderung des Aufbaus einer harmonischen Welt gehalten. Er erläuterte den Vorschlag Chinas, die langjährige Freundschaft zwischen China und Afrika zu verstärken, und den Aufbau einer harmonischen Welt voranzutreiben.

Hu sagte, die Bevölkerung Chinas und Afrikas mache zusammen mehr als ein Drittel der Weltbevölkerung aus. China und Afrika seien wichtige Kräfte für die Förderung des Weltfriedens und der Entwicklung. Es sei der Wunsch der Völker und eine Forderung der Zeit, die traditionelle Freundschaft zu pflegen, die pragmatische Zusammenarbeit zu vertiefen und die neue strategische Partnerschaft auszubauen.

Im Anschluss beantwortete Hu noch Fragen der Studierenden. Unter anderem erklärte er, China sei bereit, afrikanischen Studierenden die Chance zu bieten, die chinesische Kultur kennen zu lernen. Er sagte zu, die Zahl der in China mit einem Stipendium der chinesischen Regierung studierenden Afrikaner von jährlich 2000 auf 4000 zu verdoppeln.

Zur sudanesischen Darfur-Frage sagte Hu, China trete dafür ein, auf Basis des Respekts für die sudanesische Souveränität und der Berücksichtigung der Anliegen aller Seiten das Problem durch politische Verhandlungen zu lösen.

Hu traf auch mit Südafrikas stellvertretender Präsidentin Phumzile Mlambo-Ngcuka zusammen.

(China.org.cn, 8. Februar 2007)