Chinesische Touristen sollen besseres Benehmen lernen

China beginnt eine landesweite Kampagne, zur Verbesserung des Benehmens inländischer Touristen. Ziel der Kampagne ist es, für die Olympiade 2008 den Eindruck der chinesischen Bürger zu verbessern.

Der chinesische Tourismus sei in den vergangenen Jahren schnell gewachsen, aber die "Qualität" chinesischer Touristen, bleibe hinter der anderer Länder zurück. Dies habe Chinas internationales Ansehen beschädigt, heißt es in einem Rundschreiben der Zentralkommission für die Leitung ethischen und kulturellen Fortschritts.

Ein Teil der Touristen hätten kein Bewusstsein für Höflichkeit, Gesetz und Ordnung und würden sich um Hygiene und Umweltschutz nicht kümmern. Dies habe in China und im Ausland für Besorgnis und Kritik gesorgt, steht in dem Rundschreiben.

Um die ethischen Qualitäten der heimischen Touristen und das internationale Ansehen der Chinesen zu verbessern, will die Kommission gemeinsam mit einigen Regierungsabteilungen eine Kampagne zur Bewusstseinsförderung starten.

Die Kampagne soll noch im August beginnen und bis Ende August des Jahres 2008 andauern, dem Beginn der Olympiade in Beijing.

Unter anderem sind das Außenministerium, das Tourismusamt und die Ministerien für Öffentliche Sicherheit, Handel, Bauwesen, Eisenbahn, zivile Luftfahrt und Transport an der Kampagne beteiligt.

Im Rahmen der Kampagne sollen Meinungen aus der Öffentlichkeit gesammelt werden, um Reiserichtlinien für inländische Touristen zusammenzustellen. Außerdem sollen Veranstaltungen zu dem Thema geplant werden.

"Es müssen langfristige Anstrengungen unternommen werden, um alle unangemessenen Verhaltensweisen heimischer Touristen zu korrigieren", heißt es in dem Rundschreiben weiter.

(China.org.cn, Xinhua, 22. August 2006)