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10. 11. 2008 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

Neue Ära

Hu und Obama suchen nach Harmonie in bilateralen Beziehungen

Hu Jintao hat Barack Obama darauf hingewiesen, dass die richtige Behandlung der Taiwanfrage die chinesisch-amerikanischen Bande stärken wird. Beide sind sich darin einig, dass beide Nationen heute die größte Verantwortung für Weltfrieden und Entwicklung haben.

China und die USA sollen die Bedenken und Bedürfnisse der anderen Seite respektieren, sagte Chinas Präsident Hu Jintao am Samstagabend während eines Telefonats mit dem designierten US-Präsident Barack Obama, dem Hu noch einmal persönlich zur Wahl gratulierte. Der Umgang mit sensiblen Angelegenheiten, insbesondere der Taiwanfrage, würden die chinesisch-amerikanischen Beziehungen auf ein höheres Niveau bringen, betonte Hu. Er schätze sehr, dass Obama in seinen Wahlreden die große Bedeutung der bilateralen Beziehungen betont habe und auch, dass er sich für eine verstärkte Kooperation in Antwort auf globale Herausforderungen ausspreche.

Als größtes Entwicklungsland beziehungsweise größte entwickelte Nation, sollten China und die USA ein ausgedehntes Interesse an Weltfrieden und Entwicklung zeigen, und beide trügen diesbezüglich eine große Verantwortung, stellte Hu fest. China sei gewillt, den Austausch mit den USA auf hoher Ebene beizubehalten und Kontakte auf allen Ebenen zu knüpfen, den strategischen Dialog fortzusetzen sowie den Austausch und die Kooperation bezüglich größerer internationaler und regionaler Themen auszubauen, bot Hu an.

"Die Beziehungen zwischen den USA und China sind die wichtigsten auf der heutigen internationalen Bühne," betonte Obama. Er gab der Hoffnung Ausdruck, die USA und China würden ihre Zusammenarbeit verstärken und die Entwicklung bilateraler Bande verstärken, sodass beide Nationen davon profitieren können. Die USA hofften, Beratung und Koordination mit China in den Bereichen Sicherheitspolitik, Klimawandel und regionaler Brennpunkte ausbauen zu können, sagte Obama. Hu und Obama diskutierten auch Angelegenheiten von internationalem Interesse wie die globale Finanzkrise.

G20-Gipfel in Washington. Hu wird kommenden Samstag nach Washington reisen, um mit anderen Regierungschefs der sogenannten G20 darüber zu sprechen, wie man eine globale Wirtschaftsrezession bekämpfen kann. Die internationale Gemeinschaft sollte ernsthaft Lektionen aus der Finanzkrise lernen und Reformen des globalen Finantsystems lancieren, forderte Hu im Vorfeld des Gipfels. Es seien Anstrengungen erforderlich, um etwa Lösungen für eine stärkere internationale Finanzkontrolle und -regulierung zu finden, das System der internationalen Finanzorganisationen zu reformieren und das internationale monetäre System zu verbessern, sagte Hu.

Quelle: Shanghai Daily

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