China will 940 Milliarden Euro in Übersee investieren

25.11.2015

Das Treffen der Regierungschefs von Zentral- und Osteuropa (ZOE) und China, auch bekannt als 16+1-Treffen, wurde 2012 in Warschau ins Leben gerufen.

Yu Nanping, Professor für internationale Beziehungen an der School of Advanced International and Area Studies an der East China Normal University, beteuert, dass die Länder in Zentral- und Osteuropa dringend ihre veraltete Infrastruktur verbessern müssten, um die Produktionseffizienz zu steigern. Denn nach der europäischen Schuldenkrise hatten sie eine „tiefgreifende, wirtschaftliche Anpassung“ durchlaufen. Zudem ist Yu davon überzeugt, dass die zentral- und osteuropäischen Länder aufgrund der Seidenstraßen-Initiative Chinas zu einem „Logistikzentrum“ und einem „Wirtschaftskorridor“ werden müssen, um die Planung in Europa ausweiten zu können.

Song Yunzhong, stellvertretender Direktor des Energy and Technology Research Institute der China National Offshore Oil Corp., hält dies für einen guten Zeitpunkt, den Einstieg in den europäischen Markt zu wagen. Denn China verfüge über die technologischen und finanziellen Vorteile und Europa bräuchte die chinesischen Investitionen. „Investitionen sind meist die Wegbereiter für den Export von Ausrüstung und Technologie und bereichern beide Seiten. Wir verfügen über große Devisenreserven. Warum sollten diese also nicht dazu eingesetzt werden, chinesische Unternehmen in ihrem „go global“-Vorhaben zu unterstützen und den Export von Chinas Ausrüstung und Technologie zu verbessern?", sagt Song.

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Quelle: german.china.org.cn

Schlagworte: Li Keqiang , China , Investitionen