Xi Jinping (rechts) und Ma Ying-jeou beim Treffen am 7. November 2015 in Singapur

 

Verschiedene andere politische Schwergewichte haben ähnliche Bedenken geäußert. Bei seiner Neujahrsansprache forderte etwa Ma Ying-jeou, der derzeitige Führer der Insel, seinen Nachfolger auf, die gegenwärtige Politik fortzuführen und den Konsens von 1992 aufrecht zu erhalten.

Wahl , Taiwan ,KMT, DPP, Tsai Ing-wen, China

Hau Pei-Tsun, ehemaliger Chef der taiwaner Exekutive, sagte in einer früheren öffentlichen Rede, dass sich die Wähler für Kandidaten entscheiden sollten, die sich an den Konsens von 1992 halten und allen den Laufpass geben, die damit nicht einverstanden sind.

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Zwischen Taiwan und dem Festland sei das gegenseitige Vertrauen nach 2008 gewachsen, als auch die KMT den Konsens von 1992 akzeptierte, sagte Tang Shao-Cheng in der Chengchi Universität in Taipei.

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„Sollte der DPP-Kandidat gewählt werden und sollte er weiterhin dem Thema aus dem Weg gehen, könnte dies das gegenseitige Vertrauen ernsthaft gefährden und eine enorme Unsicherheit in die Beziehung bringen“, so Tang. Für die meisten Taiwaner seien Sicherheit, Frieden und eine florierende Wirtschaft die größten Anliegen.

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Der Bankkaufmann Lien Chih-ching aus Taipei sagte gegenüber Xinhua, dass aufgrund der schlechten wirtschaftlichen Lage viele Menschen hoffen, eine engere grenzüberschreitende Zusammenarbeit mit dem Festland China einzugehen, um auf diese Weise die Wirtschaft Taiwans anzukurbeln.

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"Leute wie ich können nur davon profitieren, wenn sie in einer friedlichen Gesellschaft mit einer intakten Wirtschaft leben“, sagte er. Welcher Kandidat die Wahl gewinne sei ihm egal. Doch er oder sie müsste sich am Ende der Realität stellen.

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Der Geschäftsmann Yang Li-de, der ebenfalls aus Taipei stammt, glaubt nicht, dass die Beziehung zwischen Taiwan und dem Festland wieder auf den Stand vor 2008 zurückgehen könne. Im Gegenteil; „Ich hoffe, dass sich die Beziehungen weiter verbessern.“