Verhalten der USA in Nordkorea-Atomfrage verärgert China

17.02.2016

Auf der 52. Münchner Sicherheitskonferenz erläuterte China seine Position in Bezug auf die nordkoreanische Atomfrage, die internationale Ordnung und die sino-amerikanischen Beziehungen. Ob des US-Verhaltens in der Atomfrage ist das chinesische Volk verwirrt und verärgert.

 

Die Vereinigten Staaten von Amerika haben Chinas Kooperation bei der Lösung der nordkoreanischen Atomfrage eingefordert. Gleichzeitig planen sie den Einsatz des THAAD-Raketenabwehrsystems (Terminal High Altitude Area Defense) mit ihren Verbündeten in Südkorea. Dies verwirre und verärgere das chinesische Volk, so Fu Ying, Vorsitzende des Ausschusses für ausländische Angelegenheiten des chinesischen Nationalen Volkskongresses am Samstag.

 

Bei einer Podiumsdiskussion auf der 52. Münchner Sicherheitskonferenz erläuterte Fu Chinas Position in Bezug auf die nordkoreanische Atomfrage, die internationale Ordnung und die chinesisch-amerikanischen Beziehungen.

 

Auf die Frage, ob China die „Kontrolle über Nordkorea verloren habe“, antwortete Fu mit Humor und entgegnete, dass dies eine Frage typisch westlichen Denkens sei.

 

China werde niemals andere Staaten kontrollieren oder sich von ihnen kontrollieren lassen. Was die Nordkorea-Atomfrage angeht, erklärte Fu, dass das chinesische Volk verwirrt und verärgert darüber sei, dass die USA auf der einen Seite Kooperation von China fordern und auf der anderen Seite planen, das THAAD-System in Südkorea zu implementieren.

 

Wie der chinesische Außenminister Wang Yi den Medien am Freitag mitteilte, halte China an drei Grundsätzen fest: Es dürfen unter keinen Umständen Atomwaffen auf der nordkoreanischen Halbinsel existieren. Militärische Aktion ist keine Option. Chinas nationale Sicherheit darf nicht unterminiert werden.

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Quelle: people.cn

Schlagworte: Nordkorea, Atomfrage ,USA, China, Münchner Sicherheitskonferenz , THAAD