Konjunktur

Chinas Handelsminister: Seidenstraßen-Initiative als Wirtschaftsmotor

24.02.2016

Wie das chinesische Handelsministerium am Dienstag bekannt gab, hat sich die Seidenstraßen-Initiative nach mehr als zweijährigem Aufbau als zuträglich für die regionale Verbundenheit und Zusammenarbeit im gegenwärtigen, globalen Business Setting erwiesen.

 

Bei einer Pressekonferenz in Beijing erklärte Handelsminister Gao Hucheng, dass China dank der Initiative bereits 75 Kooperationszonen für Wirtschaft und Handel in 35 Ländern und Regionen aufbauen konnte. Den Regierungen der einzelnen Länder seien so in den vergangenen vier Jahren Steuerzahlungen von rund 91 Milliarden Euro (100 Milliarden US-Dollar) eingegangen, bis Ende letzten Jahres waren zudem 950.000 Arbeitsplätze entstanden. Durch die Initiative seien in den Partnerländern viele Schnellstraßen, Eisenbahnstrecken und Luftwege entstanden, so Gao. China werde weiterhin Ressourcen, Maßnahmen und Märkte einsetzen, um sich mit der Außenwelt zu verbinden.

 

Die Seidenstraßen-Initiative ist Teil des Wirtschaftsgürtels Seidenstraßen und der maritimen Seidenstraße des 21. Jahrhunderts, die im Jahre 2013 von China initiiert wurden, um die Zusammenarbeit mit Ländern in Asien, Europa und Afrika auszubauen. „Die Initiative kann Chinas Integration fördern und in größeren Teilen des Landes die Vorteile der Öffnungspolitik spürbar machen“, sagte Gao.

 

Im Hinblick auf Infrastruktur, Schiffsverkehr, Energie, Transport und Handel konnte China seine Zusammenarbeit mit Pakistan und Saudi Arabien bereits festigen. Importe und Dienste aus jenen Ländern trugen dazu bei, die Konjunkturen der Handelspartner zu verbessern und die eigene Wirtschaft anzukurbeln.

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Quelle: german.china.org.cn

Schlagworte: Seidenstraßen-Initiative, China, Wachstum, Außenhandel