Konjunktur

Chinas Handelsminister: Seidenstraßen-Initiative als Wirtschaftsmotor

24.02.2016

Der Handelsminister versicherte zudem, dass auch der inländische Konsum in diesem Jahr weiterhin rapid ansteigen werde. Im vergangenen Jahr machte er 66,4 Prozent des chinesischen Bruttoinlandsprodukts (BIP) aus, was einem Anstieg um 15,4 Prozent im Jahresvergleich entspricht.

 

Chinas Handelsminister Gao Hucheng

 

Li Jian, leitender Wissenschaftler an der chinesischen Akademie für internationalen Handel und wirtschaftliche Zusammenarbeit, dem Think Tank des chinesischen Handelsministeriums, sagt, obwohl die Seidenstraßen-Initiative noch in den Kinderschuhen stecke, konnten in den beteiligten Ländern, die ihrerseits selbst auf der Suche nach Weichen für einen Marktzuwachs sind, bereits wirtschaftliche Vorteile generiert werden. Chinas größte Schifffahrtsgesellschaft China COSCO Shipping Corp. wird in den Ländern entlang der Seidenstraße mehr Ressourcen und Arbeitskräfte aufstellen, um ein stabiles Wachstum zu ermöglichen. So wurden mit dem Schiff bereits tonnenweise Zement ins indonesische Jakarta gebracht, chemische Ausrüstung in den Hafen Doha in Katar geliefert und Baumaschinen auf dem Weg nach Addis Abeba in Ägypten gebracht, die den Hafen von Djibouti durchlaufen. Xu Lirong, Vorsitzender von China COSCO Shipping, sagt, dass das Unternehmen zusätzlich zu der Schifffahrt auch die Logistik, die Herstellung von Industrieausrüstung sowie Finanz- und Schifffahrtsdienstleistungen in den Ländern entlang der Seidenstraße, langfristig gesehen besonders in Südostasien, Afrika, im Vorderen Orient und Osteuropa, aufbauen will.

      1   2  


Diesen Artikel DruckenMerkenSendenFeedback

Quelle: german.china.org.cn

Schlagworte: Seidenstraßen-Initiative, China, Wachstum, Außenhandel