Nicht alle Eltern waren jedoch von dieser Erklärung überzeugt.

Die Entscheidung sei vollkommen “inakzeptabel”, erklärte ein Vater aus Nanjing (Provinz Jiangsu), dessen Kind eine Oberschule im Bezirk Jiangning besucht. Der Mann wollte anonym bleiben.

“Der Wettbewerb um die Hochschulzulassung, vor allem für eine angesehene Universität, war schon vor Änderung der Quoten hart genug”, erklärte er. “Ich mag mir kaum vorstellen, was passiert, wenn für die Kinder aus Jiangsu weniger Plätze zur Verfügung stehen.”

Nach Angaben von Xiong Bingqi, Vizepräsident des 21st Century Education Research Institute,besteht für die Eltern aber kein Grund zur Sorge.

“Die Zahl der Schüler, die am Gaokao teilnehmen ist in Provinzen wie Jiangsu und Hubei in den vergangenen Jahren gesunken. Daher ist es normal, dass das Bildungsministerium die Aufnahme von weniger Schülern aus diesen Provinzen und Regionen einplant“, ergänzte er.

Schüler aus Hubei und Jiangsu hätten weiterhin die gleichen Chancen, von einer Hochschule und oder Universität angenommen zu werden, so Xiong weiter.