Richtiger Zeitpunkt für eine Intensivierung der deutsch-chinesischen Zusammenarbeit in Wissenschaft und Bildung Exklusiv

14.06.2016
 

Musterbeispiel: die Universität Göttingen und die Universität Nanjing

Nimmt man den Göttinger Campus (die Universität Göttingen und die Forschungsinstitute in Göttingen) und die Universität Nanjing als Beispiel, sieht man die begeisternde Entwicklung des Wissenschaftsaustausches und der Bildungszusammenarbeit zwischen Deutschland und China. Die Zusammenarbeit zwischen den beiden Partneruniversitäten läuft bereits seit über 30 Jahren: von der Einrichtung des deutsch-chinesischen Masterstudiengangs mit einem Doppelabschluss in Rechtswissenschaften im Jahr 1984 bis zur Gründung des deutsch-chinesischen Forschungsinstituts für Wirtschaftsrecht im Jahr 1989, das für China und Deutschland viele hochqualifizierte Fachkräfte mit fundierten Kenntnissen der Gesetze beider Länder ausgebildet hat und in den Rechtswissenschaften beider Länder sehr anerkannt ist und positiv bewertet wird; von dem gemeinsamen Masterprogramm der Interkulturellen Germanistik bis zum deutsch-chinesischen Forschungsinstitut für soziale Netzwerke und Computer Science (das Sino-German Institut of social Computing) sowie dem gemeinsamen akademischen Konfuzius-Institut in Göttingen. Diese Entwicklung dürfte beiden Seiten die solide Zusammenarbeit verdeutlichen.

Präsidentin der Universität Göttingen Prof. Ulrike Beisiegel war als Ehrengast der deutschen Seite bei der Verleihungszeremonie ebenfalls anwesend, nicht nur weil die Universität Göttingen der größte deutsche Partner der Universität Nanjing ist, sondern auch aufgrund der langen Tradition und der neuen Strategie der Universität Göttingen, umfangreich und intensiv mit China zusammenarbeiten zu wollen. Während ihres Besuchs im Mai in China sprach sie im Interview mit Science and Technology Daily über ihre Hoffnung, dass die Zusammenarbeit mit der Universität Nanjing in Zukunft noch stärker wird und durch diese Zusammenarbeit noch mehr und vielfältigere Erfolge verzeichnet werden können.

Die Universitäten sollen noch offener und ihre Zusammenarbeit noch intensiver werden

Auf der Verleihungszeremonie am Sonntag äußerten Kanzlerin Merkel, Präsident Bai Chunli sowie Vize-Minister Hao Ping alle ausdrücklich ihre Hoffnung und ihren Willen für eine weitere Intensivierung des Wissenschaftsaustausches und der Bildungszusammenarbeit zwischen Deutschland und China. Kanzlerin Merkel betonte die Freiheit der Forschung und die Offenheit der Universitäten. Vize-Minister Hao sprach im Rahmen der Regierungskonsultationen über die langfristige Kooperation der Bildungsministerien beider Länder. Wie Präsident Bai Chunli bemerkte, sei die deutsch-chinesische Zusammenarbeit in der Wissenschaft und Bildung auf dem besten Wege in die Zukunft.

 

Die Autorin des Originaltextes Huang Yuhan ist Doktorandin an der Universität Göttingen und Assistentin des China Office von Göttingen International. Die eigene Meinung der Autorin spiegelt die Position unserer Webseite nicht notwendigerweise wider.

Schlagworte: Merkel,China,Universität Nanjing,Ehrendoktorwürde,Bildung

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