Xis Europatour soll die Rolle der Region fördern
Duda fügte hinzu: „Wir sehen diesen Besuch als Möglichkeit dafür neue Wege zu finden, um ambitionierte Infrastrukturprojekte in Polen und anderen Ländern in Zentral- und Osteuropa zu finanzieren.“ Er sagte, Polen müsse mehr Autobahnen und Bahnstrecken bauen, um eine Verbindung mit der Ostsee und dem Balkan herstellen zu können.
Der polnische Präsident Andrzej Duda
„Wir hoffen, dass auch polnische Unternehmen stark von der Seidenstraßen-Initiative profitieren werden“, sagte Duda mit dem Zusatz, dass diese Unternehmen erfahren sind und über hochqualifizierte Arbeitskräfte verfügten. Er sei sich sicher, dass sie langlebige und konstruktive Partnerschaften mit chinesischen Unternehmen aufbauen könnten.
Laut Duda spiele Beijing auf der internationalen Bühne eine immer entscheidendere Rolle, viele chinesische Unternehmen seien bekannt und würden im Ausland Respekt genießen. Zudem habe China in den vergangenen Jahrzehnten Millionen Menschen aus der Armut befreit. Die größte Herausforderung sei die soziale Ungleichheit und das ungleichmäßige Wachstum in ländlichen und urbanen Regionen und er sei sich dessen bewusst, wie viel die chinesische Regierung bereits dafür getan habe, um diesem Problem zu begegnen.
„Andererseits haben auch viele andere europäische Nationen vor nicht allzu langer Zeit mit dem gleichen Problem zu tun gehabt“, sagte er.
Duda gab bekannt, dass ein Dutzende bilaterale Abkommen während des Besuchs von Xi unterzeichnet werden sollen, die einen Grundstein für künftige Kooperationen zwischen Polen und China legen sollen. „Unsere Verbindung sollte jedoch nicht nur wirtschaftlicher Natur sein“, so der polnische Präsident.
„Ich bin mir sicher, dass sich Xi und seine Frau Peng Liyuan in die polnische Kultur, Musik und nicht zuletzt in die polnische Küche verlieben werden.“