Wie die USA im Schiedsverfahren um das Südchinesische Meer die Strippen ziehen Exklusiv

13.07.2016

Die Beziehung zwischen China und den ASEAN-Staaten schwächen

Der Wissenschaftler Chu Yin des Center for China and Globalization erläutert: "Die USA heizen die Situation im Südchinesischen Meer ständig an. Das Hauptziel ist, China einzuschränken." Über die Problematik des Südchinesischen Meeres die Beziehung zwischen China und den ASEAN-Staaten zu schädigen, ist für die USA die effektivste Methode, um die Entwicklung Chinas zu verlangsamen. Es ist auch der beste Weg, die Abhängigkeit der südostasiatischen Länder zu erhöhen; kostengünstig und von schnellem Erfolg gekrönt.

Den Ständigen Schiedshof kontrollieren, um das Problem im Südchinesischen Meer untergehen zu lassen

Sobald der Ständige Schiedshof ein für China nachteiliges Urteil gefällt hat, kann das amerikanische Ziel als erreicht gelten. Das ruhige Südchinesische Meer ist dann nicht mehr ruhig. Das Klima durch friedfertige Verhandlungen Probleme lösen zu können ist schwer beschädigt. Der Disput zwischen China und den Philippinen bleibt nicht nur ungelöst, er wird sogar noch intensiviert.

Zudem haben die USA bei der Kontrolle der zeitlichen Abfolge keinen Trick ausgelassen. Zuerst wurde durch die Medien die Nachricht verbreitet, dass das Ergebnis des Schiedsverfahrens am 7. Juli bekanntgegeben wird, um bei allen Beteiligten die Nervosität zu steigern. Das geschah in direkter Folge darauf, dass am 29. Juni das Sekretariat des Ständiger Schiedshofs bekanntgegeben hatte, dass am 12. Juli das Urteil zu den inhaltlichen Fragen des Schiedsverfahrens der Philippinen bekanntgegeben wird. Die Wahl dieses Zeitpunkts war besonders "gut gemeint", denn am 30. Juni fand die Vereidigung des neu gewählten philippinischen Präsidenten Duterte statt. Zu diesem Zeitpunkt die Bekanntgabe zu machen konnte nur dem Zweck dienen, die philippinische Regierung zu ermutigen und in größtmöglichem Umfang die Gelegenheit auf eine Besserung der chinesisch-philippinischen Beziehungen nach dem Amtsantritt Dutertes zu unterbinden.

Die USA haben in der Umgebung Chinas, vor allem durch sämtliche Methoden bezüglich der Problematik im Südchinesischen Meer, schrittweise ihre Strategie der "Asia-Pacific Rebalance" vorangetrieben, mit dem Ziel China einzuschränken und die eigenen Interessen im asiatischen Raum sowie die weltweite Hegemonialstellung zu wahren.

Diese amerikanische Intrige hat die ganze Welt durchschaut. Dem chinesischen Volk ist das erst recht sonnenklar. Das China von Heute ist schon lange nicht mehr das China von vor 100 Jahren. Jede Form von Verletzung der chinesischen Souveränität muss erfolglos bleiben.

 

Der Autor ist Chefredakteur von China.org.cn

      1   2  


Diesen Artikel DruckenMerkenSendenFeedback

Quelle: german.china.org.cn

Schlagworte: China, USA ,Philippinen,Südchinesische Meer