Fastfood-Kette drängt darauf, Antibiotika weltweit aufzugeben

17.08.2016

Die Fastfood-Kette McDonalds sagte am Montag, dass die Fleischlieferanten für die Restaurants in China streng den chinesischen Gesetzen und Regularien beim Gebrauch von Antibiotika in Rindfleisch- und Geflügelwaren folgen müssten.

ShareAction - eine Organisation aus Großbritannien, die sich aus Spenden finanziert - sagte in der letzten Woche, sie hätte eine Online-Kampagne gestartet, in der die Konsumenten aufgefordert werden, eine E-Mail an McDonalds Vorstand Steve Easterbrook zu schreiben. Darin sollte dieser dazu gedrängt werden, die routinemäßige Verwendung von Antibiotika in der globalen Zulieferkette von Fleischprodukten zu stoppen.

Die Firma gab schon zuvor bekannt, man werde keine Geflügelprodukte mehr verkaufen, die mit Antibiotika gezüchtet werden, welche mit der Humanmedizin in den Vereinigten Staaten zusammenhängen.

Allerdings wird in China weiter Fleisch verwendet, das mit Antibiotika bearbeitet wurde. Es heißt, Antibiotika seien notwendig, um Krankheiten der Tiere zu behandeln. Es wurde hinzugefügt, man werde mit der Regierung, den Zulieferern und Experten zusammenarbeiten, um den Fortschritt in der Industrie sicherzustellen.

Die Fastfoodkette hat im Februar 2014 ein Statement zu dem Thema veröffentlicht. Darin hieß es, man würde bis zum März 2017 den Gebrauch von Antibiotika bei Geflügelprodukten für McDonalds USA einstellen. Im letzten Jahr hat McDonalds USA auch bekannt gegeben, dass man ein neues Menü zusammenstellen werde, bei dem Geflügelprodukte verwendet werden, die nicht mit Antibiotika behandelt werden.

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Quelle: german.china.org.cn

Schlagworte: Fastfood,McDonalds,Antibiotika,Fleischlieferant,China,Superviren